Kulturgüter in Südtirol

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Teller

Flacher Teller.
Irdenware.
Helle Gruppe.
Vmtl. Pustertal.
Ende 19.–Anfang 20. Jh.

Form:
Flacher Boden; steil ansteigender Fuß; flach ausladende, einziehende Wandung; Wulstrand.
Flacher Spiegel; niedrige, ausladende Wandung; kantiger Fahnenabsatz; flach ausladende, einziehende Fahne; Randinnenkante.
Dekor:
Cremegelbe Engobe über Innenflächen und Rand (Hellelfenbein RAL 1015); Malhorndekor in Braun, Orangerot und Hellblau (Blassbraun RAL 8025, Lachsrot RAL 3022, Brillantblau RAL 5007); farblose Glasur.
Auf der Fahne flächenfüllend braune radiale Linien, rotes Bogenband (Achtpass); im Spiegel blauer, achtzackiger facettierter Rautenstern.
Ziegelroter Scherben.

Konzentrische Abdrehspuren, Fingerabdrücke, Engobe- und Glasurspuren auf der Außenwandung.
Dünner dunkler Belag auf den Außenflächen, dicker Belag in der Bodenmitte.
Schnittspuren in Spiegel und Fahne.

Bemerkungen:
Einziger bisher bekannter Teller mit diesem Dekor.
Unterscheidet sich von den Brunecker Tellern. Das Sternmotiv kommt bei Abfaltersbacher Keramik vor (Notiz Werner Endres, am 03.01.2013).
Ankauf um 1975 aus dem Nachlass Maria Ragginer, Hof Kleinkaneid in Lüsen.

Farbangaben (Näherungswerte): RAL-Tabelle RAL K7 classic, Ausgabe 2010.

Objektbezeichnung:
Teller
Inventarnummer:
C/471
Sammlung:
Keramik
Datierung:
1890 - 1920
Material:
Irdenware
Technik:
bemalt, glasiert, gebrannt (oxidierend)
Institution:
Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde
Maße:
Höhe 36 mm, Rand Durchmesser 245 mm, Boden Durchmesser 163 mm, Gewicht 639 g

 

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