Kulturgüter in Südtirol

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Le tre dee di Laimburg

Drei Frauen mit nach hinten wehenden Haaren, in langen dünnen Gewändern, schreiten und blicken nach rechts. Die erste Frau trägt ein blaues Band, die zweite einen Zweig mit Feigen- oder Weinlaub. Auf Blättern, die aus dem Boden wachsen und die zugleich die Gewandfalten darstellen, sitzt eine Eule. Reliefartig aus einem Block gearbeitet.

Objektbezeichnung:
Plastik
Inventarnummer:
157892
Hersteller:
Muss, Guido Anton
Sammlung:
Guido Anton Muss
Datierung:
1999
Material:
Holz
Technik:
geschnitzt, bemalt
Institution:
Landesvermögensamt
Maße:
Höhe 200 cm
Schlagwort:
Figürlich
Historische-kritische Angaben:
Die drei Göttinnen der Laimburg
Und wieder wird die Frau in ihrer höchsten Form gepriesen: Es ist die Göttin, die der Künstler, um die Vorstellung davon noch zu verstärken, dreifach wiederholt, sodass eine Gruppe aus drei Göttinnen entsteht, die vereint und doch in manchen Details verschieden sind. Ihre Gesichter sind nach rechts gedreht, während ihre Haare in die entgegengesetzte Richtung gesogen zu sein scheinen und die Gewänder ihre Körper nur dürftig verhüllen. Die erste Figur trägt ein blaues, um einen Arm gebundenes Band und vor ihren Füßen hockt eine Eule, Sinnbild der Weisheit, die den Göttern eigen ist. Die Zweite hält einen Zweig mit Feigenblättern: Für die Griechen und viele andere Völker war der Feigenbaum Sinnbild der Fruchtbarkeit sowie der Frau als Mutter oder Göttin. Das könnte eine mögliche Deutung und Interpretation dieses Werkes sein.
(Danila Serafini, in: Guido Anton Muss, L’autra mesa pert, Die andere Hälfte, l’altra metà, Katalog zur Sonderausstellung, September-Oktober 2002, Museum Ladin – Ćiastel de Tor, St. Martin in Thurn, S. 56)

 

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