Esposizione in tempo reale n.21 Bar Code-Code Bar, XLV Biennale di Venezia
Dyptichon bestehend aus zwei Leinwänden:
- Leinwand 1:
Fotosatz auf Leinwand. Im oberen Bildbereich die fotografische Abbildung einer Frau (Silvia Baraldini). Darunter ein Text auf italienisch, deutsch, englisch und französisch über den Fall "Silvia Baraldini".
- Leinwand 2:
Schwarzweiß- und Farbfotografien auf Leinwand mit Abbildungen der Ausstellung von Franco Vaccari auf der XLV. Biennale von Venedig im Jahre 1993. Unten, rechts befindet sich eine Einladungskarte für die Ausstellung adressiert an:
"Sig. Ambasciatore /
Ambasciata degli U.S.A. /
Via V. Veneto 119/A /
00187 ROMA",
unterzeichnet vom Künstler.
Dieses Werk ist Teil der Installation "Esposizione in tempo reale nr. 21 BAR CODE - CODE BAR", welche auf der XLV. Biennale von Venedig präsentiert wurde (Inv.Nr. Museion ANS453, ANS1349, ANS1605).
- Objektbezeichnung:
- Fotografie
- Inventarnummer:
- ANS453
- Hersteller:
- Vaccari, Franco
- Sammlung:
- Archivio di Nuova Scrittura, Sammlung Museion
- Datierung:
- 1993
- Material:
- Leinwand, Papier
- Technik:
- gedruckt (Siebdruck)
- Institution:
- Stiftung MUSEION. Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Bozen
- Maße:
- Leinwand (je) Höhe 120 cm, Leinwand (je) Höhe 95 cm, Rahmen (je) Höhe 122 cm, Rahmen (je) Breite 96.9 cm, Rahmen (je) Tiefe 2.5 cm
- Historische-kritische Angaben:
-
Esposizione in tempo reale n. 21 Bar Code-Code Bar war auf der 45. Biennale von Venedig 1993 in einem Übergangsbereich zwischen den Sektionen „Transiti“ und „Trittici“ positioniert. Hier konzipierte Vaccari einen Raum, der wie eine echte Bar mit Tischchen, Schirmlampen und einem Getränkeautomaten eingerichtet war.
Eine am Eingang präsentierte, riesige Darstellung eines Strichcodes, die üblicherweise der elektronischen Kodifizierung der Realität dient, gab der Bar ihren Namen. Im Inneren wurde das Publikum durch eine Aufschrift und eine Fotografie dazu aufgefordert, über die Geschichte der in den Vereinigten Staaten verurteilten italienischen Aktivistin Silvia Baraldini und gleichzeitig über die Mechanismen der Kunstwelt nachzudenken. Die Besucherinnen und Besucher wurden am Ende aufgefordert, eine Petition zur Freilassung Baraldinis zu unterzeichnen.
Ausgewählte Objekte
Kein Objekt vorhanden...