Red Line (Siege), Salt Lake City, Utah
Das Werk besteht aus drei Teilen:
- einem Stadtplan von Salt Lake City, auf dem der Künstler die städtische Grenze mit rotem Filzstift nachgezogen hat. Diese Aktion ist Teil der Performance "Red Line (Siege)", die im Jahre 1972 in Salt Lake City stattfand;
- einer Farbfotografie, die eine asphaltierte Straße zeigt. Auf der Straße erkennt man den kleinen Lieferwagen, von dem aus der Künstler mit einer Spritzpistole und einem Kompressor die Stadtgrenze mit roter Farbe auf dem Boden markiert;
- eine Zusammensetzung von 64 (8 x 8) Schwarzweißfotografien, die mit weißem Faden miteinander vernäht wurden. Die Fotos dokumentieren die verschiedenen Phasen der Künstlerperformance.
- Objektbezeichnung:
- Fotografie
- Inventarnummer:
- 2205
- Hersteller:
- Pettena, Gianni
- Sammlung:
- Sammlung Museion
- Datierung:
- 1972
- Material:
- Papier, Faden
- Technik:
- fotografiert (Farbfotografie), fotografiert (Schwarzweißfotografie), genäht
- Institution:
- Stiftung MUSEION. Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Bozen
- Maße:
- Fotografie 1 Höhe 21 cm, Fotografie 1 Breite 25 cm, Fotografie 2 Höhe 41 cm, Fotografie 2 Breite 63.8 cm, vernähte Fotografien Höhe 67.5 cm, vernähte Fotografien Breite 98.5 cm
- Historische-kritische Angaben:
-
RED LINE (SIEGE)
Rote Farbe auf Asphalt.
Dauer: 3 Stunden circa.
Dokumentation: Schwarzweiß- und Farbfotografien, Projektzeichnungen, 16-mm-Film (verloren gegangen)
Die Performance, die als Letzte von drei Arbeiten während des Aufenthaltes in Salt Lake City entstand, besteht aus der "Physikalisierung“ der Stadtgrenze. In Form einer 40 km langen, roten Linie, die auf der Straße aufgemalt wurden, markiert sie die städtische Grenze. Die Linie wurde von einem kleinen Lieferwagen aus, mit Hilfe einiger Farbkanister, einer Spritzpistole und eines Kompressors gezogen.
Die "Red Line“ [rote Linie] beendet eine Trilogie aus metaphorischen Beispielen von den Widersprüchen, der Dummheit, wie auch der Sehenswürdigkeiten einer zeitgenössischen Stadt. Die Eingriffe besitzen eine starke kontextuelle Bedeutung, da sie das Thema der Beziehung zur Stadt und der Beziehung zum Wohnen in einem Ort aufgreifen, wo das Vorhandensein von Naturelementen beträchtlich wichtig ist, in besonderer Weise der große See und die große, salzige Wüste.
(http://www.giannipettena.it/opere/installa/instmenu.html)
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