Kulturgüter in Südtirol

Rete Civica dell’Alto Adige - Il portale della Pubblica Amministrazione

From the Forbidden Zone

Ed. 1/3 + 1 P.A.

Lambdadruck auf Aludibond mit der Farbabbildung des als Affennmenschen verkleideten Künstlers während seiner Performance zur Eröffnung der Ausstellung "New Entries!" am 14. März 2009 im Museion.

Objektbezeichnung:
Fotografie
Inventarnummer:
FCR1
Hersteller:
Fliri, Michael
Sammlung:
Sammlung Stiftung Südtiroler Sparkasse
Datierung:
2009
Material:
Aluminium
Technik:
gedruckt (Lambdadruck)
Institution:
Stiftung MUSEION. Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Bozen
Maße:
Werk Höhe 140 cm, Werk Breite 110 cm
Historische-kritische Angaben:
"Die Arbeiten von Michael Fliri basieren häufig auf einem performativen Akt, der fast den Moment des Surrealen erreicht. Protagonist und Maßeinheit der Aktionen ist immer der menschliche Körper (meistens der des Künstlers), der zwar an seine Grenzen geführt wird, aber stets einen Hang zum Komischen bewahrt. So wirken die Werke teilweise wie Parodien auf die extremen Performances der 1970er Jahre. Masken und Verkleidungen verbinden sich seit jeher mit der Vorstellung der Veränderbarkeit und des Multiplen; neue Möglichkeiten eröffnen sich, unbeachtete Aspekte zeigen sich und verbergen sich wieder. Fliris Aktionen konstruieren fiktive Realitäten, womit er uns Betrachter in unserem eigenen Bedürfnis nach Metamorphose anspricht. Das Werk Forbidden Zones wurde für die Sammlungsausstellung "New Entries“, die 2009 bis 2010 im Museion stattgefunden hat, entwickelt. Junge Künstler/innen waren hier eingeladen, sich mit der Sammlung des Hauses auseinander zu setzen. Michael Fliri wählte eine ältere Arbeit der amerikanischen Künstlerin Eleanor Antin, die sich in den 70er Jahren mit dem Phänomen der Transformation beschäftigt hatte: Fliri hatte hierzu eine Performance konzipiert, bei welcher er sich als affenähnliches Wesen inszenierte. "Verkleidungen und Masken erlauben es, in eine andere Person zu schlüpfen. Ich verkleide mich also nicht, um mich zu verstecken, sondern mich interessieren die positive Seite, das Konstruktive und die Möglichkeiten, die sich dabei auftun. Ich verkörpere mit Vorliebe wenig definierte Gestalten, die es mir erlauben, einen naiven Blick auf die Wirklichkeit zu werfen“, so Fliri. Das gezeigte Foto entstand anlässlich der Performance."
(Siehe dazu: Interview "Dialogo fittizio tra Spettatore e Opera; Conversazione ispirata all'intervento di Michael Fliri" im Katalog "New Entries", Museion, Bozen 2009, S. 48-51)

 

Ausgewählte Objekte

Kein Objekt vorhanden...