Kulturgüter in Südtirol

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102 Signs for a Museum Fence

Installation bestehend aus ca. 50-60 Aludibond-Paneelen mit Zeichen und Symbolen in verschiedenen Größen und Farben.
Die Paneele wurden im Jahr 2006 anlässlich des öffentlichen Provinzwettbewerbs zur künstlerischen Gestaltung der Baustelle des Neubau des MUSEION realisiert und vom 06.10.2006 bis 31.12.2006 auf dem Bauzaun in der Dantestraße ausgestellt (Projekt "Kunst an der Baustelle").

Objektbezeichnung:
Installation
Inventarnummer:
1092
Hersteller:
Mullican, Matt
Sammlung:
Autonome Provinz Bozen - Südtirol
Datierung:
2006
Material:
Aluminium
Technik:
gedruckt (Digitaldruck)
Institution:
Stiftung MUSEION. Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Bozen
Maße:
Paneele insgesamt Höhe 2 m, Paneele insgesamt Länge 32 m, Paneele (versch. Maße)
Historische-kritische Angaben:
Der New Yorker Künstler Matt Mullican, von dem das Museion bereits 2001 eine umfangreiche Show zeigte, bedeckt den Bauzaun mit den für sein Werk typischen Symbolen in verschiedenen Größen und Farben. Mullican geht es in seinem Werk um nichts weniger als ein Erfassen der Welt in allen ihren Aspekten – sowohl den physischen als auch den immateriellen. Eine der von ihm entwickelten Möglichkeiten, diesen in Wirklichkeit nie abschließbaren Versuch zu unternehmen, ist ein ständig sich erweiterndes System von Symbolen, und zwar bereits existierenden und solchen, die der Künstler selbst erfindet. Die von ihm erfundenen beziehen sich vornehmlich auf den Bereich der Vorstellung, also des Gefühls, des Mythischen, Spirituellen oder Religiösen.
Die Bereiche, in die sich Mullicans Universum gliedert, sind die Materie (= elements), die Schrift (= sign), die 'ungerahmte Welt' (= Alltag), die 'gerahmte Welt' (= Kunst), die Vorstellung (= subjective). Diesen Bereichen ordnet der Künstler nicht nur Zeichen zu, sondern auch bestimmte Farben. So ist in seinem System die Materie grün, die Vorstellung rot, die Kunst gelb-schwarz, die Schrift schwarz. Die verschiedensten Mischungsverhältnisse der Zeichen und Farben sind dabei möglich, da sich auch die Bereiche nicht klar voneinander trennen lassen.
(Pressetext, Museion, 2006)

 

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