Kulturgüter in Südtirol

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Kruzifix mit Bildstock

Kruzifix mit Bildstock aus gebeiztem Fichtenholz. An der Vorderseite des Sockels eine eingeschnitzte Treppe und eine Gebetsbank.

Objektbezeichnung:
Kruzifix
Inventarnummer:
00014
Hersteller:
Unbekannt
Sammlung:
Dr. Hans-Georg Neubert
Datierung:
1950 - 1999
Material:
Fichte
Technik:
geschnitzt, gebeizt
Institution:
Museum Gherdëina
Maße:
Höhe 20 cm, Breite 9 cm, Tiefe 6.5 cm, Christusfigur Höhe 5.5 cm, Breite 2 cm
Historische-kritische Angaben:
Die Grödner Holzschnitzerei entstand Mitte des 17. Jahrhunderts aus der Notwendigkeit heraus, sich durch handgeschnitzte Arbeitsgeräte für Haus und Hof ein kleines Zubrot zu verdienen. Pioniere dieses Handwerks waren anfänglich Verzierungsbildhauer, die Bilderrahmen und Uhrenständer künstlerisch ausschmückten. In ihren Ursprüngen war die Sakralkunst in Gröden vorherrschend: Kruzifixe, Heiligenfiguren, Kreuzwegstationen und Krippen, doch allmählich ging man zum Schnitzen von allegorischen und Genrefiguren, zu Tierdarstellungen und auch Kinderspielzeug in Holz über, die die Grödner Schnitzerei und das Kunstgewerbe weltweit bekannt machten. (vgl. Rudolf Mordoder-Rudolfine „Kunst und Kunstgewerbe in Gröden“ in: L Museum de Gherdëina - Das Grödner Heimatmuseum: Überblick über Grödens Kunst-, Natur- und Vorgeschichte, Museum Gherdëina, 1985, S. 96ff)

 

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