Kulturgüter in Südtirol

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Dornenkrönung Christi

Kreuzweg-Skulptur aus Zirbenholz, gefasst und gebeizt. Dargestellt: die Dornenkrönung Christi - ein Soldat und drei Schächer, die den in Purpur gekleideten Christus mit einem Kranz aus Dornen und einem Schilfrohr als Zepter ausstatten.

Objektbezeichnung:
Skulptur
Inventarnummer:
00019
Hersteller:
Unbekannt
Sammlung:
Dr. Hans-Georg Neubert
Datierung:
1700 - 1799
Material:
Zirbe, Tempera, Öl
Technik:
geschnitzt, gefasst, gebeizt
Institution:
Museum Gherdëina
Maße:
Höhe 11 cm, Breite 20 cm, Tiefe 10 cm
Historische-kritische Angaben:
Die Grödner Holzschnitzerei entstand Mitte des 17. Jahrhunderts aus der Notwendigkeit heraus, sich durch handgeschnitzte Arbeitsgeräte für Haus und Hof ein kleines Zubrot zu verdienen. Pioniere dieses Handwerks waren anfänglich Verzierungsbildhauer, die Bilderrahmen und Uhrenständer künstlerisch ausschmückten. In ihren Ursprüngen war die Sakralkunst in Gröden vorherrschend: Kruzifixe, Heiligenfiguren, Kreuzwegstationen und Krippen, doch allmählich ging man zum Schnitzen von allegorischen und Genrefiguren, zu Tierdarstellungen und auch Kinderspielzeug in Holz über, die die Grödner Schnitzerei und das Kunstgewerbe weltweit bekannt machten. (vgl. Rudolf Mordoder-Rudolfine „Kunst und Kunstgewerbe in Gröden“ in: L Museum de Gherdëina - Das Grödner Heimatmuseum: Überblick über Grödens Kunst-, Natur- und Vorgeschichte, Museum Gherdëina, 1985, S. 96ff)

 

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