Kulturgüter in Südtirol

Rete Civica dell’Alto Adige - Il portale della Pubblica Amministrazione

Metzger und Ochse

Cramàic – beché che maza l bò

Ziehspielzeug mit den Figuren zweier Metzger und eines Ochsen aus in Leimfarben bemaltem Zirbenholz. Ein Metzger schwingt ein Beil. Das Holzspielzeug bewegt sich mit Hilfe zweier paralleler Schienen.

Objektbezeichnung:
Spielzeug
Inventarnummer:
CH645
Sammlung:
Giuani Senoner da Vastlé
Datierung:
1890
Material:
Zirbe, Leimfarbe
Technik:
geschnitzt, gedrechselt, bemalt
Institution:
Museum Gherdëina
Maße:
Länge 30 cm, Länge 32 cm, Höhe 13.5 cm, Tiefe 3.8 cm
Historische-kritische Angaben:
„Grödens Spielzeug-Heimindustrie entwickelte sich ab der Mitte des 18. Jahrhunderts. Ihre Bedeutung für das Tal selbst liegt auf der Hand, da hier im 19. Jahrhundert die Hälfte - später bis zu dreiviertel – der Bevölkerung Beschäftigung fand. Die bäuerliche Bevölkerung des ertragsarmen ladinischen Hochtales war auf einen Nebenerwerb angewiesen. In der Spielzeugschnitzerei fand zunächst nur die männliche Bevölkerung zur Winterzeit wenn die Arbeit auf dem Acker ruhte – später auch das ganze Jahr über – einen zusätzlichen Verdienst. Anfangs wurden von den Bauern in der Hauptsache einfache Tiere geschnitzt, später aber auch einfache gedrechselte Gliederpuppen oder komplizierte, bewegliche Spielsachen angefertigt.“ (vgl. Rita Stäblein „Zur Sammlung von Grödner Holzspielzeug“ in: L Museum de Gherdëina – Das Grödner Heimatmuseum: Überblick über Grödens Kunst-, Natur- und Vorgeschichte, Museum Gherdëina, 1985, S.168ff)

 

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