Südtirol. Überlebenskampf zwischen Faschismus und Option
Ein Fim von Birgit Mosser-Schuöcker. Südtirol, 70 Jahre nach der Option. Im vergangenen Jahrhundert wurde die Südtiroler Bevölkerung mehrfach zum Spielball der Großmächte. Nach dem ersten Weltkrieg von Österreich abgetrennt, werden die Südtiroler 1939 neuerlich zum Opfer politischer Interessen. Die Option zwingt sie, sich zwischen Heimat und kultureller Identität zu entscheiden. Was dem faschistischen Italien nicht gelungen ist, soll jetzt mit Hitlers Hilfe vollendet werden: Die ethnische Säuberung Südtirols. Die Option spaltet Familien, Dorfgemeinschaften, eine ganze Gesellschaft. Die Südtiroler zerfleischen sich selbst. Es gibt keinen physischen Zwang, keine Waffengewalt, doch der Leidensdruck der Menschen ist enorm. Berührende Zeitzeugenberichte lassen die Atmosphäre des leidvollsten Abschnittes der Südtiroler Geschichte spürbar werden. Dazu trägt auch einzigartiges Filmmaterial bei: Die Originalaufnahmen der SS Organisation Ahnenerbe, die zu Propagandazwecken Südtiroler Kulturleben gefilmt hat, galten jahrzehntelang als verschollen und werden nun erstmals einem Fernsehpublikum zugänglich gemacht.
- Objektbezeichnung:
- Film
- Inventarnummer:
- 23-197
- Hersteller:
- Andreas Gradl Film; Mosser-Schuhöcker, Birgit
- Sammlung:
- 023-Masterkassetten (Video)
- Datierung:
- 2009
- Technik:
- gefilmt (Digital Betacam)
- Institution:
- Amt für Film und Medien
- Maße:
- Dauer 45 min
- Schlagwort:
- Option, Faschismus
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