Kulturgüter in Südtirol

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My Indian Boy

Film von Karl Schedereit. Eine Lakota-Indianerin fährt im Herbst des Jahres 1992 zusammen mit ihrem 16-jährigen Sohn von South Dakota quer durch den Westen der USA nach Kalifornien, um am Columbus-Day in San Franzisko an Demonstrationen gegen die 500-jährige Unterdrückung der Indianer teilzunehmen. Die lange Fahrt mit dem Auto benutzt sie, um ihrem Sohn "ihr" Land, das Land der indianischen Ureinwohner, zu zeigen, um ihn in die Geschichte und Mythologie ihrer Vorfahren einzuführen, ihn zum vollwertigen Indianer zu machen. Ihre Erzählungen verstehen sich auch als Anklage gegen die weiße Bevölkerung und die Regierung, die entgegen bestehender Verträge die Rechte der Indianer noch immer mißachtet und das ihnen "reservierte" Land zerstört. Der Film verzichtet auf Kommentierung und läßt den Protagonisten (ohne Fragen zu stellen) ihre Redefreiheit, er liefert dem Beschauer ein Bild Amerikas links und rechts der Straße. Landschaftspanoramas wechseln sich ab mit Bildern von Industrie, Verkehr und Zerstörung von Natur.

Objektbezeichnung:
Film
Inventarnummer:
21-486
Hersteller:
Schedereit, Karl
Sammlung:
021-Altbestand Amt für AV-Medien (Film)
Datierung:
1993
Dargestellter Ort:
Amerika
Technik:
gefilmt (VHS-Kassette)
Institution:
Amt für Film und Medien
Maße:
Toninformation, Dauer 73 min

 

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