Erlebte Geschichte
Fürstbischof Johannes Geisler: Ein Opfer seiner Zeit
Am 2. April 1930 ernannte Papst Pius XI den aus dem Zillertal stammenden Johannes Geisler zum neuen Fürstbischof der Diözese Brixen. Bischof Geisler versuchte zunächst, zur Staatsmacht ein ungezwungenes Verhältnis aufzubauen, sein Wirken wurde aber dennoch von den Behörden mit Argwohn beobachtet. In der Optionsfrage im Jahre 1939 entschied sich Bischof Geisler - wohl auch unter dem Einfluss von Generalvikar Alois Pompanin - für die Abwanderung ins Deutsche Reich. An dieser Entscheidung hatte er bis zuletzt schwer zu tragen, so dass er sich später mit Nachdruck für die Unterstützung von Rücksiedlerfamilien einsetzte. Bischof Geisler trat 1952 von seinem Amt zurück und starb im selben Jahr.
- Objektbezeichnung:
- Film
- Inventarnummer:
- 21-678
- Hersteller:
- Filmstudio Penn
- Sammlung:
- 021-Altbestand Amt für AV-Medien (Film)
- Datierung:
- 2002
- Technik:
- gefilmt (VHS-Kassette)
- Institution:
- Amt für Film und Medien
- Maße:
- Dauer 30 min
- Schlagwort:
- Bischof, Diözese Bozen Brixen
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