Kulturgüter in Südtirol

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Kanne

Kanne, Schnauzenkanne, hohe bauchige Form.
Hochgebrannte Irdenware oder Steinzeug.
Keramik Bunzlauer Art.
Ende 19.-1. H. 20. Jh.

Form:
Flacher Boden; steil ansteigender Fuß; ellipsoider Bauch; steil ausladende Halszone; steil ansteigender Rand mit abgestrichenem Randabschluss; rand- und schulterständig angarnierte Schnauze mit geschwungener Vorderkante und gerundeter Spitze.
Gegenüberliegend halsständiger, querovaler vertikaler Wulsthenkel (Ø queroval), am Bauch aufgelegt.
Leicht aufgewölbter Spiegel.
Dekor:
Braune opake Glasur (Lehmglasur) auf allen Flächen außer am Boden und am Randabschluss (Kupferbraun-Signalbraun RAL 8004-8002).
Heller Scherben.

Dichter Rußbelag am Boden und auf der unteren Gefäßhälfte, mit Spuren auf allen Oberflächen.
An einer Seite von Rand und Hals fehlt ein großes Scherbenfragment.

Bemerkungen:
Altbestand des SVM.

Farbangaben (Näherungswerte): RAL-Tabelle RAL K7 classic, Ausgabe 2010.

Objektbezeichnung:
Kanne
Inventarnummer:
C/2450
Sammlung:
Keramik
Datierung:
1890 - 1950
Material:
Irdenware
Technik:
glasiert (Lehmglasur), gebrannt (oxidierend)
Institution:
Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde
Maße:
Höhe 181 mm, Rand Durchmesser 100 mm, Bauch Durchmesser 154 mm, Boden Durchmesser 107 mm, Dmax. Höhe 66 mm, Breite 171 mm, Gewicht 850 g

 

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