Kulturgüter in Südtirol

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Luftresonanz-Konzert-Harfen-Zither

Luftresonanz-Konzert-Harfen-Zither: Meinel, Adolf Friedrich, Markneukirchen, Fabr. Nr. 7457

Die Luftresonanz-Konzert-Harfen-Zither ist eine Konzertzither mit Harfenkopf (am linken Ende volutenartig verlaufender Wirbelstock, meist ornamentiert) und Baronstange (vom Harfenkopf zum linken Unterbügel verlaufende Säule, meist ornamentiert) mit einem kleinen zusätzlichen Schallloch im Wirbelstock, das die schwingungsdämpfende Eigenschaft des Wirbelstocks mindern soll.

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Korpus mit Ausbauchung auf der vom Spieler abgewandten Seite, Decke: Palisander Furnier, Zaregen und Boden: Teak, 1 rundes Schallloch, Randeinlage aus hellen und dunklen Adern am Deckenrand, Zargen und dem ovalen Schallloch, an Zargen links in Höhe des Schalllochs drei kleine runde Löcher; am Boden 3 gedrechselte Stützfüße aus Elfenbein mit Metallspitzen, 1 kleinerer Fuß unter dem Harfenkopf fehlt

Griffbrett geschwärzt, auf der Decke aufgeleimt, 29 Bünde in chromatischer Anordnung, je 2 Perlmuttpunkte als Positionsmarkierung vor dem 5., 9., 17. und 21. Bund, je 3 Punkte vor dem 12. und 24. Bund, je 1 Punkt vor dem 15. und 27. Bund, 5 Melodiesaiten+ 35 Begleitsaiten

Oberbügel links mit Eckklotz, Wirbelstock (mit einspäniger Randeinlage) mit zwei Einzügen und links oben gerundet, und volutenartig auslaufend mit Medaillon (aus geschwärztem Holz geschnitzte Blüte und Akanthus) auf dem Harfenkopf, Baronstange aus geschwärztem Holz mit Akanthus (Kapitell) ornamentiert; 1 Luftresonanz-Schallloch (unregelmäßige Form); 31 zweireihig angeordnete vierkantige Steckwirbel für die Begleitsaiten, fünfgliedrige Schraubenmechanik für die Melodiesaiten mit seitenständigen flachen Griffknöpfen aus Elfenbein, Deckplatte der Mechanik in Volute auslaufend mit Blüten- und Blattwerk graviert; Obersattel aus geschwärztem Holz mit Drahteinlage und 31 Anschlagstiften

Steg geschwungen, aus geschwärztem Holz mit zweigeteilter Stegeinlage und Schlitzen zur Saitenführung, unterständige Saitenaufhängung an 40 Eisenstiften

Zettelsignatur: [Zettel 1, Schallloch:] „Meisterwerkstätte f. / Mod. Zitherbau / Adolf Meinel / Markneukirchen i/Sa 162“ [in der Mitte Monogramm:] „AM“ [darunter mit Schreibmaschine:] „7457“
[Zettel 2, Luftresonanz-Schallloch:] „Adolf Meinel / [Markneukirchen] / i/Sa.“ [?] - Zettel beschädigt, nur noch Fragmente lesbar; mutmaßliche Ergänzung nach Inv. Nr. L/2835
Rotstiftvermerk auf der Brücke: „A. [?] Meinel“
Brandstempel auf dem Griffbrett: „Adolf Meinel / Markneukirchen“
Gravur auf der Deckplatte der Mechanik: „Adolf Meinel / Markneukirchen“

Zubehör: Kofferetui mit violettem Filz und Papier ausgekleidet, 1 Fach, 1 längliches Fach für Reinigungspinsel (nicht vorhanden), 1 rundes Fach für Stimmschlüssel (nicht vorhanden)

Inventarnummer Sammlung Walther Schwienbacher: 397

Objektbezeichnung:
Zither
Inventarnummer:
M/189
Hersteller:
Meinel, Adolf Friedrich
Material:
Holz, Metall, Elfenbein, Perlmutt, Papier
Technik:
furniert, geschnitzt, geklebt, geschraubt, intarsiert
Institution:
Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde
Maße:
Gesamt Länge 705 mm, Gesamt Breite 356 mm, Decke Höhe 4 mm, Boden Höhe 4 mm, Zarge Höhe 22 mm, Schallloch 1 Durchmesser 93 mm, Schallloch 2 (Luftresonanz) Länge 58 mm, Schallloch 2 (Luftresonanz) Höhe 17 mm, Griffbrett Länge 372 mm, Griffbrett Breite 58 mm, Steg Breite 256 mm, Steg Länge 35 mm, Steg Höhe 10 mm, Mensur Melodiesaiten Länge 436 mm, Mensur Begleitsaiten Länge 439 mm, Mensur Begleitsaiten Länge 596 mm, Kofferetui Länge 665 mm, Kofferetui Breite 415 mm, Kofferetui Höhe 90 mm

 

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