Kulturgüter in Südtirol

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PULV: ANTIMON: SEU JAM(ES)

Rundes, farbloses Pulverglas mit Stopfen, Hefteisenabriss teilweise weggeschliffen, am Hohlstopfen belassen. Bis zum Halsansatz überstochen. Unregelmäßig ausgebogener, leicht verdickter Mündungsrand. Schulter, Hals, Stopfen und Boden geschliffen und poliert. Eingebranntes, weißes Emailleschild in der Form eines Schweizer Schildes mit goldenem Rand. Schwarz signiert.

Objektbezeichnung:
Standgefäß
Inventarnummer:
01115
Sammlung:
Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
Material:
Kristallglas, Emaille
Technik:
mundgeblasen, geschliffen, emailliert
Institution:
Pharmaziemuseum Brixen
Maße:
Höhe 104 mm, Boden Durchmesser 51 mm, Flaschenhals Durchmesser 39 mm, Mündung Durchmesser 34 mm, Volumen 80 ml, Gewicht 208 g
Historische-kritische Angaben:
Wird der gepulverte rohe Spießglanz mit gleichen Theilen Knochen- oder Hornspähnen gemischt in einer glühenden eisernen Pfanne, unter beständigem Umrühren, so lange entschwefelt und kalzinirt, bis die Mischung eine graue Farbe enthält, und glühet man dieselbe noch zwei Stunden lang in einem Schmelztiegel, auf welchem ein andrer Schmelztiegel, mit einem Loche im Boden, umgekehrt aufgekittet ist, so giebt die erkaltete, fein gepülverte Masse das in England so berühmte Jamespulver (Pulvis Jacobi febrifugus, s. antimonialis, Antimonium calcareo phosphoratum), welches sein Erfinder sehr empirisch gegen alle Fieber gab, zu 5 bis 7 Gran, und viel Schaden hie und da mit demselben anrichtete.
http://buecher.heilpflanzen-welt.de/Hahnemann-Apothekerlexikon/s/spiessglanz.htm

 

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