BALS. SULFUR.
Vierkantflasche aus farblosem Glas und Stopfen. Leicht hochgestochener Boden mit Hefteisenabriss, bis auf die Schulter überstochen. Kurzer, leicht trichterförmig sich öffnender Hals. Schwarz signiert. Enthält Schwefelbalsam.
- Objektbezeichnung:
- Standgefäß
- Inventarnummer:
- 01717
- Sammlung:
- Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
- Datierung:
- 1700 - 1799
- Material:
- Glas, Korkrinde, Papier
- Technik:
- mundgeblasen
- Institution:
- Pharmaziemuseum Brixen
- Maße:
- Höhe 137 mm, Boden Durchmesser 81 mm, Hals Durchmesser 25 mm, Mündung Durchmesser mm, Volumen 550 ml, Gewicht 476 g
- Historische-kritische Angaben:
- Schwefelbalsam, geschwefeltes Leinöl, eine durch Kochen erhaltene Lösung von 1 Teil Schwefel in 6 Teilen Leinöl. Rotbraunes, zähflüssiges, widerlich riechendes Öl, in Terpentinöl löslich. Früher als Universalheilmittel gebräuchlich, jetzt zuweilen noch gegen Trommelsucht (Magenblähung, Tympanie) des Rindviehs. Wurde auch als Geheimmittel angepriesen, technisch zur Glanzvergoldung dienend. (Meyers 1905, Brockhaus 1911)
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