Kulturgüter in Südtirol

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Aurum pigment:

Konische Holzdose (Holzbüchse) mit abgesetztem, mehrfach profiliertem Standfuß und eingepaßtem, ebenfalls profiliertem, flachem Stülpdeckel. Braun-schwarze Bemalung in schräg geführten Streifen. Auf schwarzem Streifen Papierschild. Schwarz signiert. Enthielt Arsenblende.

Objektbezeichnung:
Holzbüchse
Inventarnummer:
02932
Sammlung:
Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
Datierung:
1600 - 1699
Material:
Holz, Ölfarbe, Papier
Technik:
gedrechselt, bemalt
Institution:
Pharmaziemuseum Brixen
Maße:
Höhe 131 mm, Boden Durchmesser 77 mm, Deckel Durchmesser 86 mm, Gewicht 125 g
Schlagwort:
Farbstoff
Historische-kritische Angaben:
Auripigment, auch unter der im englischen Sprachraum verbreiteten Bezeichnung Orpiment, den veralteten Namen Arsenblende, Rauschgelb oder Operment, seltener unter seiner chemischen Bezeichnung Arsen(III)-sulfid bekannt, ist ein häufig vorkommendes Arsen-Schwefel-Mineral aus der Mineralklasse der nichtmetallartigen Sulfide. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung As4S6 und entwickelt meist blättrige oder faserige Aggregate und Krusten, seltener kleine, prismatische oder auch pseudorhombische Kristalle von zitronen- bis bronzegelber Farbe bei hellgelber Strichfarbe. Auripigment wurde aufgrund seiner goldgelben Farbe trotz seiner Giftigkeit gerne als Pigment-Farbe in der Malerei eingesetzt.
Die deutsche Bezeichnung leitet sich vom lateinischen aurum (Gold) ab. Weiterhin war es bekannt unter dem griechischen Arrhenicon und daraus abgeleitet Arsenicon, Arsikon, Arzikon. Im deutschsprachigen Raum tauchen Bezeichnungen wie Risigallum, Ruschgäl, Rüschelecht und Rauschgelb auf, später auch Königsgelb, Arsenblende, gelber Hüttenrauch und Operment(um). In Frankreich und England kannte und kennt man es als Orpiment, in Italien als Oropimento. (Wickipedia)

 

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