Kulturgüter in Südtirol

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MOSCH

Zylinderförmiges kleines Vorratsgefäß aus Zinn mit Schraubverschluss. Schräges rotumrandetes Beschriftungsband. Enthielt Moschus.

Objektbezeichnung:
Vorratsgefäß
Inventarnummer:
04019
Sammlung:
Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
Datierung:
1700 - 1799
Material:
Zinn
Institution:
Pharmaziemuseum Brixen
Maße:
Höhe 52 mm, Boden Durchmesser 38 mm, Hals Durchmesser 38 mm, Mündung Durchmesser 33 mm, Volumen 30 ml, Gewicht 55 g
Historische-kritische Angaben:
Natürlicherweise entsteht Moschus in der Moschusdrüse des männlichen Moschustieres, früher auch als Moschushirsch bezeichnet. Bis zum Ende der 70er Jahre hat man zur Herstellung von Parfümen auch noch diesen echten Moschus genutzt.
Um Moschus zu gewinnen, musste der Hirsch erlegt und die Drüse komplett entfernt und anschließend getrocknet werden. Aus der zuvor rotbraunen Masse wird eine pulvrige, körnige und schwarze Masse.
Die Hirsche besiedeln Bereiche von über 1000 Metern Höhe über dem Meeresspiegel. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über die östlichen Teile Sibiriens und des russischen Fernen Ostens, außerdem umfasst es Teile der nördlichen Mongolei und Nordchinas. Darüber hinaus kommt die Art in Korea und auf der Insel Sachalin vor.

 

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