Nierenstein - Lapis nephriticus, Aktinolith, Ca2 (Mg,Fe2+)5 [(OH,F)/Si4O11]2
Die nierenähnliche Form führte zur Namensgebung und zur Verwendung der Nierensteine gemäß der Ähnlichkeitsregel. Im 17. Jh. waren sie als Pulver gegen Blasen- und Nierenleiden sehr gebräuchlich.
- Objektbezeichnung:
- Medikament
- Inventarnummer:
- 04735
- Sammlung:
- Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
- Datierung:
- 1700 - 1799
- Institution:
- Pharmaziemuseum Brixen
- Historische-kritische Angaben:
-
Als Nephrit bezeichnet man einen Mischkristall der Minerale Tremolit und Aktinolith. Es ist von der International Mineralogical Association (IMA) nicht als eigenständiges Mineral anerkannt.
Ein alter Volksglaube sagt dem Stein heilende und kräftigende Wirkung vor allem auf Nieren, Harnwege und Blase nach.
Er wurde bereits in frühen Kulturen als Axt- oder Beilstein verwendet.
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