Arsenic(um): Citrin(um): - Auripigmentum, Oprimentum, Arsenicum sulphuratum citrinum, Arsenicum sulfuratum flavum, Speculum citrinum; Gelbes Arsenik, Gelbes Schwefelarsen, Gelber Bergschwefel, Hüttenrauch, Operment, Rauschgelb, Königsgelb, Gelber Realgar, Sandarak.
Schublade aus Nadelholz mit rotem Knauf und profilierter Vorderseite, unregelmäßigem Grundriss, individuell an den Schrank angepasst. Gezinkte Verbindungen (Schwalbenschwanzverbindung). Boden angeleimt. Vorderfront grün, mit schwarzer Signatur händisch beschriftet. Enthält nur die historische Tüte und Schild von Auripigment. Ohne Inhalt.
- Objektbezeichnung:
- Schublade
- Inventarnummer:
- 06016/ 3 (I.3)
- Sammlung:
- Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
- Datierung:
- 1600 - 1699
- Material:
- Holz
- Technik:
- gezinkt
- Institution:
- Pharmaziemuseum Brixen
- Maße:
- Vorderfront Höhe 71 mm, Vorderfront Breite 104 mm, Tiefe 217 mm, Schublade Gewicht 144 g, Inhalt Gewicht 0 g
- Schlagwort:
- Materia medica
- Historische-kritische Angaben:
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Arsenicum citrinum - Gelbes Arsenik; chemisch handelt es sich um ein Arsen(III)-sulfid As2S3, in der Natur liegt das Mineral als As4S6 vor und heißt Auripigment. Synthetisch wurde es durch Sublimation arseniger Säure mit Schwefel gewonnen und anschließend durch Schwefelwasserstoff gefällt.
In der Apotheke diente gelbes Arsenik früher zum Ätzen und vor allem als Enthaarungsmittel. Technisch verwendete man es für gelbe Malerfarbe, zum Aufhellen von Schellack und in der Gerberei. Die Schublade ist leer, weil die Arsenverbindung unter Verschluss aufbewahrt und damit für Schulklassen nicht zugänglich ist.
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