Kulturgüter in Südtirol

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Charivari

Charivarikette, Silber. Länge der Kette 25,5 cm. Durchmesser der Glieder 1,5 cm. Mit acht Anhängern: Eberzahn, Reh- und Gamskrickl, Sauzahn, Ochse und Luchsohr, Luchszehe, St. Georgs-Taler. (s. georgius equitum(?) patronus f.)
Es befindet sich im Museum für Jagd und Fischerei Schloss Wolfsthurn in Mareit, ein Standort des Südtiroler Landesmuseums für Volkskunde.

Objektbezeichnung:
Charivari
Inventarnummer:
J/239
Sammlung:
Jagd
Institution:
Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde
Historische-kritische Angaben:
Charivari sind Amulette, die aus mehreren Teilen zusammengesetzt sind. Der Besitz solcher tierischen Amulette bedeutet für den Träger, dass er an der Macht des jeweiligen Tieres teilhaben kann – so sollen Kraft, Mut, Schnelligkeit, Fruchtbarkeit und List bei der Jagd, also Eigenschaften, die den Tieren zugeschrieben werden, zur „magischen Rüstung“ des Amulettträgers dienen. Die Pfote des Marders etwa soll Mut übertragen, die Gebissamulette schützen den Träger gegen Schadensgeister und den bösen Blick, Wolfszähne helfen gegen Epilepsie und sollen Glück beim Spiel bringen.

 

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