Kulturgüter in Südtirol

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What to say what not to say

Weiße Neonröhrenschrift "What to say what not to say".

Objektbezeichnung:
Installation
Inventarnummer:
ANS1739
Hersteller:
Nannucci, Maurizio
Sammlung:
Archivio di Nuova Scrittura, Sammlung Museion
Datierung:
1988
Material:
Glas, Holz, Acrylfarbe, Licht
Technik:
montiert
Institution:
Stiftung MUSEION. Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Bozen
Maße:
Neonröhrenschrift Höhe 12 cm, Neonröhrenschrift Breite 160 cm, Neonröhrenschrift Tiefe 5 cm, Holzpanneel Höhe 40 cm, Holzpanneel Breite 197 cm, Holzpanneel Tiefe 2 cm
Schlagwort:
Lichtkunst
Historische-kritische Angaben:
Zu Anfang der 60er Jahre bedient sich Nannucci – im Sinne der konkreten Poesie – der Sprache als Medium: er hebt dabei sowohl visuelle als auch akustische Aspekte der Sprache hervor. Der Künstler untersucht die Differenz zwischen dem sichtbaren Zeichen und seinem flüchtigen Klang, zwischen der Konkretheit des Zeichens und der Abstraktion seiner Bedeutung: er bedient sich der Schreibmaschine für seine Daktilogramme, scheibt mit dem Finger aufs Wasser, zieht an einem Flugzeug den Satz ‚Image du ciel' über den Himmel, macht Tonbandaufnahmen von einzelnen Wörtern, die ihm Passanten auf der Straße sagen, und montiert diese zu Tonassemblagen. Um seine oft ephemeren Werke zu dokumentieren bedient er sich der Fotografie, des Films, des Videos und des Computers. Aufgrund dieser Vielfalt an verwendeten Medien ist das Werk des Künstlers nicht leicht zuzuordnen. Insgesamt ist ein stark konzeptueller Zug zu konstatieren, weshalb man Nannucci auch am ehesten der Konzeptkunst zurechnen könnte. Ab 1967 beginnt Nannucci vornehmlich Neon für die Umsetzung von Leuchtschriften zu verwenden, was bis heute sein Markenzeichen geblieben ist. Die von ihm verwendeten Wörter bezeichnen z. T. tautologisch, das was man sieht: mit rotem Neon schriebt er das Wort "rot“ und mit blauem Neon das Wort "Blau“. In anderen Fällen – so etwa in den Werken TEXT, ART, LIGHT – überlagern sich auf einer quadratischen Grundform die Lettern derart, dass sie sich einem abstrakten Zeichen annähern. Oft verwendet der Künstler auch enigmatische Sätze, die sich immer im Bereich der reinen, ungegenständlichen Vorstellung bewegen, so wie etwa 'You can immagine the opposite. There's no reason to believe that art exist' oder wie in der Installation 'More than meets the eye'.

 

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