Limite de una proyección II
Installation bestehend aus vier kreuzförmig am Boden angeordneten Plexiglasplatten und einem an der Decke angebrachten Lichtprojektor, der das Mittelquadrat des Kreuzes beleuchtet.
- Objektbezeichnung:
- Installation
- Inventarnummer:
- RP88
- Hersteller:
- Lamelas, David
- Sammlung:
- Sammlung Enea Righi
- Datierung:
- 1967
- Material:
- Acrylglas, Metall, Licht
- Technik:
- gedehnt
- Institution:
- Stiftung MUSEION. Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Bozen
- Maße:
- Plexiglasplatte (je) Länge 100 cm, Plexiglasplatte (je) Breite 100 cm, Installation (am Boden) Länge 300 cm, Installation (am Boden) Breite 300 cm
- Schlagwort:
- Lichtkunst
- Historische-kritische Angaben:
-
"In "Límite de una proyección“ wirft ein auf den Boden gerichteter Scheinwerfer das Licht über vier Acryl-Paneele. Ein viereckiger Lichtkegel, der abstrakte Form und körperloser Raum zugleich ist, zeichnet sich ab. Die Leere umschreibend wird das Licht zum Prinzip für die Organisation und Begrenzung des Sichtbaren und eröffnet dem Betrachter das Phänomen einer gleichsam plastischen wie medialen Installation. Statt sich materiell zu konkretisieren, strahlt es, absolut und völlig selbstbezogen, in den Raum. Das Werk hält etwas in der Schwebe, aber verschwindet nicht, verwandelt sich in einen atmosphärischen Stoff, der zusammen mit dem Dunkel und den auf dem Boden angeordneten Paneelen seine Wesentlichkeit ausmacht. Die Arbeiten von Lamelas stehen am Übergang zwischen einer eher traditionellen Auffassung der Skulptur als körperhaftem Objekt und einer Position, die sie als räumliches und soziales Phänomen begreift. Wie viele andere konzeptuelle Werke der 1960er Jahre stellen die Installationen des Künstlers eine gründliche Reflexion über die Art und Weise dar, wie verschiedene Medien die sowohl natürliche als auch künstliche Objekthaftigkeit in Zeichen und Strukturen, bzw. semantische Räume umwandeln. Erinnern Morphologie, Material und formale Einfachheit bei Lamelas noch an minimalistische Arbeiten, so verweist die offene Struktur seiner Werke bereits auf die postminimalistische Wende."
(Ausstellung Migros Meets Museion 20th Century Remix, Museion, 2012)
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