Kulturgüter in Südtirol

Rete Civica dell’Alto Adige - Il portale della Pubblica Amministrazione

Schütze

Geschnitzte, gefasste und gebeizte Holzskulptur: Schütze mit geschultertem Gewehr.

Objektbezeichnung:
Skulptur
Inventarnummer:
00387
Hersteller:
Unbekannt
Datierung:
1820
Material:
Holz, Ölfarbe
Technik:
geschnitzt, gefasst, gebeizt
Institution:
Museum Gherdëina
Maße:
Höhe 35.4 cm, Breite 15.4 cm, Tiefe 8.1 cm
Historische-kritische Angaben:
Die Grödner Holzschnitzerei entstand Mitte des 17. Jahrhunderts aus der Notwendigkeit heraus, sich durch handgeschnitzte Arbeitsgeräte für Haus und Hof ein kleines Zubrot zu verdienen. Pioniere dieses Handwerks waren anfänglich Verzierungsbildhauer, die Bilderrahmen und Uhrenständer künstlerisch ausschmückten. In ihren Ursprüngen war die Sakralkunst in Gröden vorherrschend: Kruzifixe, Heiligenfiguren, Kreuzwegstationen und Krippen, doch allmählich ging man zum Schnitzen von allegorischen und Genrefiguren, zu Tierdarstellungen und auch Kinderspielzeug in Holz über, die die Grödner Schnitzerei und das Kunstgewerbe weltweit bekannt machten. (vgl. Rudolf Mordoder-Rudolfine „Kunst und Kunstgewerbe in Gröden“ in: L Museum de Gherdëina - Das Grödner Heimatmuseum: Überblick über Grödens Kunst-, Natur- und Vorgeschichte, Museum Gherdëina, 1985, S. 96ff)

 

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