Kulturgüter in Südtirol

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Jungfrau mit Kind

Geschnitzte und bemalte Skuptur aus Zirbenholz: Stehende Madonna mit rotem Kleid und blauem Umhang auf blau-gold verziertem Sockel. Sie trägt das Jesukind in den Armen.
Haartracht, Füße, Kissen und der untere Sockelrand sind vergoldet.

Objektbezeichnung:
Skulptur
Inventarnummer:
00430
Hersteller:
Pitscheider, Albino
Sammlung:
Nachlass Albino Pitscheider
Datierung:
1927
Material:
Zirbe, Tempera, Gold
Technik:
geschnitzt, gefasst, vergoldet
Institution:
Museum Gherdëina
Maße:
Madonna Höhe 23 cm, Breite 6.2 cm, Tiefe 6.2 cm, Sockel Höhe 1.7 cm
Historische-kritische Angaben:
Albin Pitscheider wurde am 30. November als fünftes von 10 Kindern in St. Ulrich geboren. Als junger Bildhauer erlebte Pitscheider die Zeit der Neugotik und des Nazarener Stils. Schon früh wurden seine künstlerischen Fähigkeiten vom damaligen Direktor der Kunstschule in Wolkenstein entdeckt und ihm so die Lehrstelle für Zeichnen, Modellieren und Bildhauerei übertragen. Es war ihm klar, was die Tradition für Gröden bedeutete, er hatte aber den Weitblick, in diese Tradition den Geist der neuen künstlerischen Strömungen der Zwanziger Jahre in sein Wirken massvoll einfließen zu lassen. Damit erhielt er die Tradition der Kleinplastik im Tal lebendig und lebensfähig. Albin Pitscheiders Schnitzwerke haben neben seinen bevorzugten religiösen Motiven auch Bezug zur Natur und den arbeitenden Menschen, die er aufmerksam beobachtete. Dabei kam auch öfters ein erfrischender Humor zum Vorschein. Pitscheider war auch ein Gründungsmiglied des Museum Gherdëina. (Albin Pitscheider 1877-1962 - Ein Grödner Meister der Kleinkunst, Ausstellung zum 50. Todesjahr des Künstlers, Museum Gherdëina, 01.03 – 31.03.2012)

 

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