Weibliche Bettlerfigur
Bettlerin mit Hut und Stock. Geschnitzte und gefasste Skulptur mit quadratischem Sockel.
Gegenstück vorhanden (00929).
- Objektbezeichnung:
- Skulptur
- Inventarnummer:
- 00930
- Sammlung:
- Giuani Senoner da Vastlé
- Datierung:
- 1840 - 1860
- Material:
- Holz
- Technik:
- geschnitzt, gefasst
- Institution:
- Museum Gherdëina
- Maße:
- Sockel Länge 9 cm, Sockel Breite 9 cm, Sockel Höhe 2 cm, Länge 13 cm, Breite 12 cm, Höhe 35 cm
- Historische-kritische Angaben:
- Landstreicher, Bettler, arme Umherirrende und andere Vertreter von Randgruppen werden ab dem letzten drittel des 18. Jh,zu beliebten Motiven des Grödner Kunsthandwerks- und zu einem Spezifikum. Mit schonunglosen Realismus werden die Landstreicher dargestellt, die vom Betteln und kleineren DIebstählen leben, ausgezehrt und oft verkrüppelt mit zerissenen Kleidern und Wanderstab, Tragkorb und Hut, der zum Schutz vor dem Wetter ebenso dient wie als Behältnis für Nahrung. Ein Merkmal der Grödner Bettlerfigurnb ist das zerissene oder gar fehlende Schuhwerk. Dadurch haben die Grödner Schnitzer die Mittelosigkeit ihrer Figuren noch kräftiger unterstreichen. (Serafini Danila, Gröden. EIne Reise durch die Zeit, Edition Raetia, Bozen, 2018, S. 132.)
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