Kulturgüter in Südtirol

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Maulkorb

Der Ochsenmaulkorb ist kegelförmig aus Weidenruten geflochten. An der Mündung ist ein längenverstellbarer Lederriemen angebracht, um das Gebilde im Nacken des Rindes zu befestigen.

Verwendung:
Rinder und dabei insbesondere Ochsen kamen vor der Mechanisierung der Landwirtschaft auch beim pflügen der Weinberge im Einsatz. Pferde waren für die Arbeit unter der Pergl weniger geeignet. Die Maulkörbe wurden den Zugtieren umgebunden um zu verhindern, dass sie während des Pflugziehens die jungen Triebe von den Reben abfressen. Das vorliegende Objekt dürfte wohl etwas älter sein als sein Sammlungspendant aus Drahtgeflecht und demnach noch in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts datieren.


Literatur: Matthias Ladurner-Parthanes, Vom Perglwerk zur Torggl (Bozen 1972), S. 95.

Objektbezeichnung:
Maulkorb
Inventarnummer:
vxyz
Datierung:
1900 - 1949
Material:
Weide, Leder, Metall
Technik:
geflochten
Institution:
Hoamet Tramin - Museum
Maße:
Länge 24 cm, Durchmesser 29 cm

 

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