"Mirjam"
Der Frauenakt steht im Mittelgrund in leicht nach vorne gebeugter Haltung bis zum Schritt im Wasser. Ihre Oberschenkel sind unter der Wasseroberfläche erkennbar. Aus dem Wasser ragen mehrere Schilfblätter, die von der Frau mit den Händen zur Seite geschoben werden. Im Vordergrund schwimmt ein Korb mit einem von einem Tuch bedeckten Neugeboren. Die Szenerie wird rechts teils von hereinragenden Ästen verdeckt.
- Objektbezeichnung:
- Grafik
- Inventarnummer:
- GGL-K-0042
- Hersteller:
- Greve-Lindau, Georg
- Datierung:
- 1930 - 1940
- Material:
- Papier
- Technik:
- gedruckt (Radierung)
- Institution:
- Villa Freischütz
- Maße:
- Höhe 10.3 cm, Breite 10 cm
- Historische-kritische Angaben:
- Die Prophetin Mirjam wird traditionell mit der nicht namentlich genannten älteren Schwester des Mose gleichgesetzt, die aus einem Versteck beobachtete, wie Mose im Schilfkörbchen von der Tochter des Pharaos gefunden wurde (Exodus 2,1-10). Einmal merh nimmt Greve-Lindau eine biblische Erzählung zum Anlass für einen Akt. Interessanterweise wählt er für die in Ägypten situierte Szene einen eher nordisch wirkenden Frauentyp.
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