Kulturgüter in Südtirol

Zither, Salzburger Form

Zither, Salzburger Form: unsigniert

Korpus mit markanter Ausbauchung auf der vom Spieler abgewandten Seite, intarsierte Randeinlage am Deckenrand und Schallloch, 1 rundes Schallloch, Intarsien auf der Decke um Schallloch mit 2 Putti und 2 Vögel in Blüten- und Blattwerk, über dem Schallloch eine Krone mit Blattwerk und am Wirbelstock und unter dem Griffbrett Blüten- und Blattwerk intarsiert; am Boden 3 kugelartige Stützfüße aus Elfenbein mit Metallspitzen am Boden

Griffbrett auf der Decke aufgeleimt, ganz mit Perlmutt belegt, 25 Bünde in chromatischer Anordnung, schwarze Blüten und Blätter als Positionsmarkierung vor dem 5., 9., 12. und 17. Bund, 4 Melodiesaiten + 26 Begleitsaiten

Wirbelstock geschwungen, 26 zweihreihig angeordnete abgeflachte Vierkantwirbel für die Begleitsaiten, viergliedrige Schraubenmechanik für die Melodiesaiten mit flachen Griffknöpfen aus Elfenbein, Deckplatte der Mechanik aus Neusilber mit Trauben- und Weinblattgravur, volutenartiger Vogelkopf mit Auge aus Perlmutt

Steg geschwärzt, mit zweigeteilter Stegeinlage aus Eisendraht (fehlt), Saiten sind durch Löcher in die unterständige Aufhängung (30 Metallstifte an der unteren Zarge) geführt

Zettelsignatur: keine vorhanden

Zubehör: Kofferetui mit grünem Samt und gemustertem Papier ausgekleidet, 2 Fächer, Intarsien auf dem Kofferdeckel

Inventarnummer Sammlung Walther Schwienbacher: 161

„Leihgabe der Stiftung Südtiroler Sparkasse“