Kulturgüter in Südtirol

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F. Krems: Weis.

Hellgrüne, ovale Spanschachtel mit flachem Stülpdeckel. Boden und Deckel aus Massivholz, Seitenteile aus Spanholz (Furnier). Auf der Stirnseite weiße Beschriftungsbanderole. Rot und schwarz signiert. An der Breitseite einfach gestaltete Beschriftung »F. Perg Grien«. Inhalt ein verpackter Kegel Kremser Weiss.

Objektbezeichnung:
Vorratsgefäß
Inventarnummer:
03251
Sammlung:
Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
Datierung:
1800 - 1849
Material:
Holz, Ölfarbe, Papier
Technik:
bemalt
Institution:
Pharmaziemuseum Brixen
Maße:
Höhe 95 mm, Boden Länge 334 mm, Boden Breite 233 mm, Deckel Länge 355 mm, Gewicht 1168 g, Gewicht 1307 g
Schlagwort:
Farbstoff
Historische-kritische Angaben:
Als Farbmittel war Bleiweiß (Kremser Weiss) schon in der Antike bekannt und bereits von Theophrast im 4. Jahrhundert v. Chr. erwähnt. In der Antike bis ins Mittelalter wurde Bleiweiß der Schminke zugesetzt, um die Haut aufzuhellen. Spätestens im 18. Jahrhundert setzte sich die Erkenntnis durch, dass diese Verwendung Gesundheitsprobleme verursacht. Für Malfarben wurde es bis ca. 1835 für Weißtöne, speziell in der der Öltechnik, verwendet.
Mit zunehmender Kenntnis über die Giftigkeit der Verbindung begann ab Mitte des 19. Jahrhunderts der Umstieg auf Ersatzstoffe wie Barytweis oder Titandioxid.

 

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