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Die Alpine Skiweltmeisterschaft 1970 in Gröden – Der Wintertourismus boomt
Vom 7. bis zum 15. Februar 1970 fand in Gröden erstmals eine Alpine Skiweltmeisterschaft statt, für die das Tal 1967 den Zuschlag erhalten hatte. In den Jahren der Vorbereitung erlebte das Tal einen veritablen Bauboom: In St. Ulrich, St. Christina und Wolkenstein wurden neue Skilifte und Pisten errichtet (so etwa die Saslong-Piste), die Gästebettenzahl wurde deutlich erhöht, das Parkraumangebot erweitert. Bei der Eröffnungszeremonie waren Hunderte Journalisten vor Ort, um von dem Großereignis zu berichten.
Durch die Skiweltmeisterschaft erlangte Gröden große internationale Bekanntheit und entwickelte sich zu einem „Skisport-Mekka“, das die Konkurrenz in Österreich und der Schweiz nicht mehr zu fürchten brauchte. Seit damals ist das Tal auch regelmäßiger Austragungsort diverser Ski-Rennen. Die WM 1970 gab aber auch den Anstoß zur Weiterentwicklung und zum Ausbau anderer Skigebiete des Landes, so entstanden in den Folgejahren z. B. die Sella-Ronda, das Skigebiet Kronplatz oder die Gletscherskiarena im hinteren Schnals.
Zur Skiweltmeisterschaft in Gröden wurden auch eigene Ansichtskartenserien gedruckt, auf denen die Ortschaften und Skigebiete in Szene gesetzt wurden, um den von modernsten Aufstiegsanlagen, bestens präparierten, weitläufigen Pisten und schmucken Dörfern ausgehenden mondänen Flair hervorzuheben.
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PT
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