Landesbehörden
Diese Bestandsgruppe umfasst das Archivgut der Landesbehörden.
Archiv Freienthurn
Die Geschichte des Ansitzes Freienthurn geht zurück auf die Anlegung des befestigten Marktortes Mühlbach um 1269/77. Urkundliche Quellen zum Ansitz selbst liegen ab 1380 vor (TLA, Urk. II, 1294). 1456 wurde der Ansitz an das Kloster Neustift verkauft, doch bereits 1541 befand er sich wieder im Privatbesitz. 1568 wurde der Ansitz an Georg Ennzenperger, Richter zu Rodeneck, verkauft, 1790 gelangte er schließlich an Ignaz Johann Preu, Pfleger und Landrichter zu Rodeneck. Im Besitz der Preu verblieb der Ansitz bis 1856, als er von Franz Hirn, Domherr zu Brixen (1777–1862), und dem Mühlbacher Kaufmann und Gastwirt Franz Xaver Gasteiger für die Tertiarschwestern von Brixen zur Errichtung einer Mädchenschule erworben wurde. Zwischen 1817 und 1850 war der Ansitz der Sitz des Landgerichts Rodeneck. Nach der Auflösung des Gerichts 1850 verblieben die Akten des Landgerichts im Ansitz und wurden von den Tertiarschwestern weiterhin verwahrt. 2020 wurde das Archiv von der Kongregation der Tertiarschwestern des hl. Franziskus dem Südtiroler Landesarchiv als Dauerleihgabe übergeben.
Z: 15. Jh.–1970
U: 29 Archivkartone
E: erschlossen
PT
Downloads
Andere Mitteilungen dieser Kategorie
- Waldteilungen von Taufers (17.09.2020)
- Freisinger Pflegamt Innichen (01.12.2015)
- Waldteilungen von Villnöß (26.11.2015)