Ernährung
Flusskrebse sind hinsichtlich ihrer Nahrung anspruchslose Allesfresser. Bei ihren nächtlichen Rundgängen verlassen sie ihre Wohnhöhlen und suchen die Umgebung nach Fressbarem ab. Dabei ernähren sie sich vielseitig von verschiedenen Kleintieren wie Insektenlarven, Egeln, Muscheln, Schnecken und Würmern. Unter Umständen können auch Fische lebend erbeutet werden, zumeist werden sie aber nur als Aas genutzt und über Tage hinweg von mehreren Tieren verspeist. Ein guter Teil der Krebsnahrung besteht aber aus abgestorbenem Pflanzenmaterial und Algen. Krebse erfüllen eine wichtige Schlüsselrolle im Ökosystem, da sie durch den Verzehr von abgestorbenem Tier- und Pflanzenmaterial den Fäulnisanteil im Gewässer und damit die Gefahr der Krankheitsübertragung senken.