Dohlenkrebs

Dohlenkrebs

Der Dohlenkrebs bewohnt sauerstoffreiche Gewässer in Süd-, Mittel- und Westeuropa. Die einzige in Südtirol heimische Krebsart gehört einer südlichen Unterart des Dohlenkrebses an und kommt nördlich der Alpen nicht vor. Der Dohlenkrebs ist durchaus auch in der Lage, sommerliche Wassertemperaturen über 24 °C zu ertragen. Stabile Bestände können nur in Gewässern mit strukturierten Uferzonen bestehen. Im Herbst sind tiefere Wassertemperaturen nötig, um eine Eireife auszulösen. Die Färbung des bis zu 12 cm langen Dohlenkrebses variiert je nach Standort zwischen Olivgrün und Braun. Die Oberseite der Scheren erscheint etwas dunkler als der Körper, wobei die Scherenunterseite deutlich heller ist. Die Hinteraugenleiste (Postorbitalknoten) des Dohlenkrebses ist einteilig und hinter der Nackenfurche befinden sich mehrere Dornen.
Der Dohlenkrebs ist eine gefährdete Art, welche in Südtirol ganzjährig geschützt ist.