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LH Durnwalder bei Neueröffnung des Volksgruppenzentrums in Wien
LPA - Über die Bedeutung der Minderheiten in Europa und Lösungen zum Schutz von Minderheiten hat Landeshauptmann Luis Durnwalder heute, 8. November, anlässlich der Neueröffnung des Österreichischen Volksgruppenzentrums in Wien gesprochen. Der neue Sitz der Organisation für die anerkannten Minderheiten in Österreich wurde auch von Südtiroler Seite mitfinanziert. Durnwalder hat sich außerdem mit der österreichischen Nationalratspräsidentin Barbara Prammer zu einem Gespräch getroffen.

Das Österreichische Volksgruppenzentrum in Wien, das seit mehr als 20 Jahren besteht, vertritt die anerkannten österreichischen Volksgruppen. Es macht auf volksgruppenpolitische und -rechtliche Themen aufmerksam und informiert die Öffentlichkeit über die Anliegen der Volksgruppen. Das Volksgruppenzentrum vereint sämtliche autochthone österreichische Volksgruppen wie die Kärntner Slowenen, die Ungarn in Burgenland usw. Neben den neun Vertretungsorganisationen der österreichischen Volksgruppen ist seit 1997 auch Südtirol in der Volksgruppenorganisation vertreten. Für die Renovierungs- und Anpassungskosten für den Umbau des Österreichischen Volksgruppenzentrums wurde von Südtiroler Seite deshalb auch rund 80.000 Euro beigesteuert.
Nach der Feier im Volksgruppenzentrum ist Landeshauptmann Durnwalder mit der österreichischen Nationalratspräsidentin Prammer zu einem Gespräch zusammengetroffen. Durnwalder hat sich bei der neuen Präsidentin vorgestellt, ihr die Situation in Südtirol geschildert und sie auch eingeladen, nach Südtirol zu kommen. Südtirol wolle mit dem Vorsitz des Nationalrats weiterhin gute Kontakte pflegen, sagte Durnwalder gegenüber Prammer.
SAN