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Neues Personallandhaus: Wettbewerbsprojekte bis 1. Juni zu sehen

LPA - Die Wettbewerbsprojekte für das neue Bürogebäude für die Personalabteilung des Landes sind bis zum 1. Juni in der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie in Bozen ausgestellt. Bautenlandesrat Florian Mussner eröffnete am gestrigen 18. Mai die Ausstellung und stellte das Siegerprojekt der Architekten Davide Scagliarini und Orazio Basso aus Padua vor.

Bei der Eröffnung der Ausstellung der Wettbewerbsprojekte für das neue Personallandhaus (FOTO:LPA/Pertl)

Um die besten Pläne für das neue Gebäude zu finden, hat das Bautenressort einen offenen Planungswettbewerb ausgeschrieben, für den sich rund 400 Architekten und Planungsteams angemeldet haben. „Es freut uns sehr, dass so viele Planer ihre Ideen eingebracht haben“, unterstrich Landesrat Mussner, der die Ausstellung mit den 168 bewerteten Wettbewerbsarbeiten in der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie in Bozen eröffnet hat.

Derzeit sind die Büros der Landesabteilung Personal in angemieteten Büros untergebracht. Auf der Suche nach einem geeigneten Standort hat die Landesverwaltung ein Gebäude in der Rittnerstraße in Bozen in der Nähe der anderen Landhäuser und nahe an den Bahnhöfen ausfindig gemacht. Dieses wird abgerissen und an seinem Platz wird das neue Bürogebäude für die Personalabteilung des Landes errichtet. „Im Bautenressort sind wir überzeugt, den richtigen Ort für das Personallandhaus gefunden zu haben, denn der neue Standort liegt nicht nur zentral, er ist auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bequem zu erreichen, und deshalb besonders bürgerfreundlich“, unterstrich Mussner.

„Durch die Unterbringung der 150 Mitarbeiter in geeigneten Büros in einem eigenen Gebäude können wir die Mietkosten sparen“, sagte Mussner. „Was die Operation für den Neubau anbelangt, sind die Preise sicher angemessen; ich bin sogar der Meinung, dass ein Vorteil für das Land entstanden ist“, betonte Mussner. Für ein Gebäude mit einem oberirdischen Bauvolumen von 16.000 Kubikmetern und einem unterirdischen Bauvolumen von 6000 Kubikmetern, seien die Kosten von rund neun Millionen Euro gerechtfertigt, so Bautenlandesrat Mussner. „Alle Prozeduren wurden eingehalten und wir machen sicher den richtigen Schritt“, zeigte sich der Landesrat überzeugt.

Der Bozner Bürgermeister Luigi Spagnolli unterstrich, dass die Stadt Bozen und das Land eine gute Zusammenarbeit hätten, auch wenn man nicht immer einer Meinung sei. „Wir müssen Taten setzen und für die Bürger weiterarbeiten“, unterstrich Spagnolli.

Den Bau des neuen Landhauses mit rund 22.000 Kubikmeter Bauvolumen werden die Architekten Davide Scagliarini und Orazio Basso aus Padua planen. Laut Wettbewerbskommission stellt ihr Projekt nicht nur städtebaulich eine optimale Lösung dar, sondern trägt auch durch das offene Milieu den Bedürfnissen einer zeitgemäßen Landesverwaltung Rechnung. „Wir wollen für die Mitarbeiter der Personalabteilung, die auch eine wichtige Schnittstelle nach außen ist, hochwertige Arbeitsplätze schaffen“, unterstrich auch Landesrat Mussner.

Das Siegerprojekt und die anderen 167 bewerteten Wettbewerbsarbeiten sind in der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie in der Bozner Romstraße 20 ausgestellt. Die Ausstellung ist bis 1. Juni, von Montag bis Freitag, von 8 bis 21 Uhr und Samstags von 8 bis 17 Uhr geöffnet.

SAN

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