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Kornkasten Steinhaus öffnet am 26. Dezember

LPA - Ab Donnerstag, 26. Dezember, ist der Kornkasten in Steinhaus wieder zugänglich. Das Museum im Lebensmittellager des einstigen Kupferbergwerks in Prettau dokumentiert mit vielfältigen Ausstellungsstücken rund 500 Jahre Ahrntaler Bergbaugeschichte: Wie sah der Alltag der Knappen im Bergwerk aus? Was taten sie in ihrer Freizeit? Welches Verhältnis hatten sie zu den Bauern im Tal?

Am 26. Dezember startet das Südtiroler Bergbaumuseum Kornkasten Steinhaus im Ahrntal in die Wintersaison.

Am Donnerstag, 26. Dezember, startet das Südtiroler Bergbaumuseum Kornkasten Steinhaus im Ahrntal in die Wintersaison. Bis 31. März ist das Museum immer am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 9 bis 12 und von 14:30 bis 18 Uhr geöffnet, am Freitag, Samstag und Sonntag von 14:30 bis 18 Uhr. Am Montag bleibt der Kornkasten geschlossen.

Das Museum informiert über den arbeitstechnischen Ablauf der Arbeit unter Tage, über die soziale Gliederung der Bergleute, den Arbeitsalltag und die Freizeit der Knappen und ihrer Familien, deren Glauben und Aberglauben. Im Mittelpunkt der Präsentation steht die reichhaltige Sammlung der Familie Enzenberg. Wertvolle Holzmodelle von Einrichtungen des Bergwerks, Gemälde und kunstvoll verzierte Grubenkarten, Bücher, Dokumente und Fundstücke aus dem Bergwerk lassen die Geschichte des Bergbaus im Ahrntal wieder aufleben.

500 Jahre lang wurde in Prettau im Ahrntal Kupfer abgebaut. Um die Mitte des 15. Jahrhunderts wurde Steinhaus Verwaltungssitz des Bergwerks. In einem Lagerhaus - dem Kornkasten - wurden all jene Güter aufbewahrt, die für den Bergwerksbetrieb gebraucht wurden, hauptsächlich Korn und Rohstoffe für Arbeitsgeräte und Beleuchtung.

Seit Herbst 2000 ist der Kornkasten als Bergbaumuseum geöffnet. Anhand der vielfältigen Ausstellungsstücke wird die gesamte Geschichte des Kupferbergwerks von Prettau nachgezeichnet.

Weitere Informationen gibt es im Südtiroler Bergbaumuseum Kornkasten Steinhaus, Steinhaus 99, (Rufnummer: 0474 651043) und im Internet unter http://www.bergbaumuseum.it/.

SAN

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