Pressemitteilungen

Landesrätin Deeg plädiert für zentrales Sprachrohr der Familien

LPA - Die Spaltung der "Allianz für Familie" hat Familienlandesrätin Waltraud Deeg auf den Plan gerufen. Die Landesrätin bedauert die internen Konflikte und unterstreicht Bedeutung eines zentralen Sprachrohrs für die Anliegen der Familie.

"Nicht glücklich" zeigt sich Familienlandesrätin Waltraud Deeg über die gestern (4. Februar) erfolgte Spaltung innerhalb der Allianz für Familie, die seit ihrer Gründung 2011 verschiedene Südtiroler Organisationen und Interessensvertreter unter einem Dach vereinte mit dem Ziel, Familienanliegen gemeinsam zu vertreten.

"Ein Bruch führt dazu, dass die Familie ihr einheitliches Sprachrohr nach außen verliert", bedauert die Landesrätin, laut der die Vernetzung und Koordinierung aller Akteure aus dem Bereich Familienarbeit zentrale Bedeutung für die Entwicklung einer ausgewogenen Familienpolitik einnimmt.

Es liege in der Natur der Dinge, dass die verschiedenen Vereine und Organisationen diverse und teils auch widersprüchliche Interessen und Meinungen in Bezug auf die Wünsche und Bedürfnisse der Familien  vertreten, so Deeg. "Gerade deshalb halte ich es für überaus wichtig, dass es eine Plattform gibt, in der alle beteiligten Akteure wichtigen Themen gemeinsam besprechen, auch Widersprüche aufzeigen und Standpunkte formulieren, die aufgrund der unterschiedlichen Interessenslage nicht immer konform sein werden", so Deeg.

"Ziel aller Beteiligten muss es im Endeffekt sein, die heterogenen Interessen der Südtiroler Familien so breit wie möglich zu vertreten und zu berücksichtigen", so die Landesrätin. In diesem Sinne möchte Waltraud Deeg so bald wie möglich eine Aussprache mit den involvierten Interessensvertretern in die Wege leiten: "Mir ist es wichtig, die Gründe der Spaltung sowie die verschiedenen Ansichten und Meinungen anzuhören, auch als Grundlage für meine weitere Tätigkeit", so Deeg.

jw