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Euregio schiebt Projekt zur Partizipation an

LPA - Zu Pionieren der Partizipation sollen 45 junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren werden. Ein gemeinsames Projekt der Europäischen Akademie und der Europaregion soll sie über eine Reihe von Workshops dazu befähigen, die eigene Meinung vor- und einzubringen und neue Formen demokratischer Mitbestimmung zu erarbeiten. Bewerbungen werden bis 2. April entgegen genommen.

Immer weniger Menschen beteiligen sich an Wahlen. Dieses Phänomen ist in vielen europäischen Ländern zu beobachten. Besonders uninteressiert an der Ausübung des Wahlrechts erscheinen Jugendliche, bei denen es häufig am Vertrauen in die traditionellen Formen der demokratischen Mitbestimmung fehlt.

Forscher des EURAC-Instituts für Föderalismus- und Regionalismusforschung haben daher ein Projekt entwickelt, das die Beteiligung der Bürger an politischen Entscheidungsprozessen fördern soll. "POP! Paths of Participation!", so der Titel des von der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino finanzierten Projekts, richtet sich an junge Leute zwischen 18 und 30 Jahren. Über Workshops sollen sie lernen, neue Formen und Modelle von demokratischer Mitbestimmung zu erarbeiten und partizipative Prozesse selbst einzuleiten. Dabei soll der kreative Ansatz der jungen Erwachsenen dazu beitragen, innovative und von allen mitgetragene Lösungen für demokratische Beteiligungsformate zu finden.

Am Projekt können sich 45 Personen beteiligen. Vorausgesetzt wird ein Wohnsitz in der Europaregion. Nach einem ersten Treffen an der Eurac werden die Jugendlichen in drei Arbeitsgruppen zu je 15 Teilnehmenden mit Sitz in Innsbruck, Trient und Bozen unterteilt. Die Projektteilnahme ist kostenlos. Das Projekt wird über das europäische Programm "Jugend in Aktion" und die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino finanziert und in Zusammenarbeit mit der "Scuola di preparazione sociale" in Trient, dem Institut für Föderalismus und dem Verein "Mitbestimmung.cc" in Innsbruck durchgeführt.

Informationen
www.eurac.edu/pop oder pop@eurac.edu

jw