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Landeswetterdienst: April wie die Monate davor überdurchschnittlich warm

LPA - Der auslaufende Monat, berichten die Landesmeteorologen, war in Südtirol um eineinhalb bis zwei Grad wärmer als im langjährigen Durchschnitt; damit war der April bereits der elfte Monat in Folge mit überdurchschnittlichen Temperaturen.

Der Winter weicht nun auch in höheren Lagen dem Frühling: Im Bild Kurzras im Schnalstal vor wenigen Tagen.

In Bozen betrug der Monatsmittelwert 14,9 Grad Celsius, der 30-jährige Vergleichswert beträgt hier 13,0 Grad Celsius. Die höchste Temperatur des Monats wurde am 7. April im Unterland gemessen mit 26,8 Grad an den beiden Wetterstationen Branzoll und Auer. Am kältesten war es am 17. April in Welsberg mit minus 5,9 Grad. Noch tiefere Temperaturen wurden im Hochgebirge mit minus 19,2 Grad auf der Schöntaufspitze auf 3330 Metern Meereshöhe zwischen Sulden und Martell verzeichnet.

Trotz des Regenwetters der vergangenen Tage ist im April in vielen Landesteilen etwas weniger Niederschlag gefallen als im langjährigen Vergleich; die Niederschlagsmengen belaufen sich meist zwischen 30 und 50 Millimetern.

Eine ganze Menge Wüstenstaub aus der Sahara hat in Südtirol das Wetter in der ersten Aprilwoche gekennzeichnet und beeinflusst. Auslöser waren Sandstürme in der Sahara, die feine Staubpartikel aufgewirbelt und mit einer kräftigen Südströmung nach Norden verfrachtet haben. Da es im Unterschied zum 19. Februar dieses Mal kaum geregnet hat, blieb der Sand aber großteils in der Luft und gelangte nur in geringen Konzentrationen bis zum Boden. Die Auswirkungen waren trotzdem sichtbar: trüber Himmel, gedämpftes Sonnenlicht, verminderte Temperaturen und rötlichere Sonnenuntergänge.

mac

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