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Bahn: 2014 bricht Rekorde - Über 932.000 Fahrgäste im Oktober

Der Oktober 2014 ist der Rekordmonat in Sachen Zugfahrgäste. Auf den Südtiroler Bahnstrecken wurden nicht weniger als 932.862 Entwertungen registriert. "Das ist mit Abstand die höchste Zahl an Zugfahrgästen innerhalb eines Monats, die in Südtirol je verzeichnet worden ist", freut sich Mobilitätslandesrat Florian Mussner. Die Zahl zeige: Bahnfahren liegt im Trend.

Rekordzug, Rekordbahnhof, Rekordmonat: Am Bozner Bahnhof sind im Oktober so viele Fahrgäste wie noch nie gezählt worden

Erfreut zeigt sich Mussner vor allem darüber, dass die Oktober-Zahlen kein Ausreißer sind, war der bisherige Rekord - 884.935 Fahrgäste - doch im September verzeichnet worden. Mehr noch: "Wir hatten zwar dank des Ausbaus der lokalen Zugverbindungen in den letzten Jahren schon deutliche Zuwächse zu verzeichnen, in diesem Jahr haben wir aber noch einmal um sieben Prozent zugelegt", so der Landesrat. Das mit 15 Prozent größte Plus wurde dabei im Pustertal verzeichnet,  auf der Meraner Linie kommt man auf plus 14, im Eisacktal auf plus elf, im Unterland auf plus vier Prozent, während die Fahrgastzahlen im Vinschgau konstant sind. "Dies, obwohl wegen der außerordentlichen Reparatur- und Wartungsarbeiten im Sommer und Herbst mehrere Zuggarnituren nicht zur Verfügung standen", so Mussner.

Neue Spitzenwerte wurden auch bei den Entwertungen an den einzelnen Bahnhöfen verzeichnet. Der Bahnhof Bozen bleibt mit der Rekordzahl von 206.000 Entwertungen im Oktober der meistgenutzte im Land, gefolgt von Meran mit mehr als 88.000 Entwertungen, Brixen mit über 66.000 und Bruneck mit mehr als 47.000. Als Senkrechtstarter erwies sich zudem die Haltestelle Bruneck Nord, die ein Jahr nach Inbetriebnahme schon mehr als 19.000 Fahrgäste pro Monat verzeichnet. Auf Gemeinden berechnet bleibt Bozen mit 230.020 Entwertungen an den Bahnhöfen Bozen, Bozen Süd und Kaiserau Spitzenreiter, Meran kommt mit Untermais auf 102.074 Entwertungen, Bruneck mit seinen beiden Bahnhöfen auf 66.594.

"Diese Zahlen zeigen eindrücklich, dass sehr viele Bürger heute ganz selbstverständlich öffentliche Verkehrsmittel nutzen", so der Landesrat. Gleichzeitig drohe die Bahn allerdings auch, Opfer dieses Erfolgs zu werden: "Besonders zu Stoßzeiten sind die Kapazitätsobergrenzen erreicht", so Mussner. Die Herausforderung sei demnach, die Kapazität auszubauen. "Dafür haben wir bereits wichtige Entscheidungen getroffen", so der Landesrat, der den kürzlich beschlossenen Ankauf weiterer Zuggarnituren ebenso als Beispiel nennt, wie die Elektrifizierung der Vinschger Bahn.

chr

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