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Riggertalschleife: Landesregierung beauftragt STA mit Planungsprojekt

Die Landesregierung hat am 24. November eine Vereinbarungsvorlage genehmigt, die vorsieht, dass die Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) ein Planungsprojekt für die direkte Anbindung der Pustertaler Bahnlinie an die Brennerlinie für das Land Südtirol und RFI realisiert. Die Projektfinanzierung von 1,5 Millionen Euro läuft über die Umwelt-Ausgleichsmaßnahmen für den Bau des Brennerbasistunnels.

Riggertalschleife: Landesregierung beauftragt STA mit Planungsprojekt
Eine direkte Anbindung der Pustertaler Bahnlinie bei Schabs an die Brennerlinie, ein neuer intermodaler Bahnhof in Brixen und verkürzte Fahrzeiten ins Pustertal - das Projekt Riggertalschleife, das eine direkte Bahnverbindung zwischen Mühlbach und Brixen über Vahrn und Schabs vorsieht, würde für viele Pendler und Zugreisende Vorteile mit sich bringen. Die Landesregierung hat nun einen weiteren wichtigen Planungsschritt zur Verwirklichung dieser Zugverbindung genehmigt. Landeshauptmann Arno Kompatscher wurde von der Landesregierung beauftragt, eine Vereinbarung mit der italienischen Schienenbetreibergesellschaft RFI, der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) und der Brenner Basistunnel-Gesellschaft (BBT SE) zu unterschreiben, die die Erarbeitung eines Vorprojekts für die sogenannte Riggertalschleife festlegt.

„Mit der Vereinbarung wird die STA beauftragt, alle notwendigen Erhebungen und Prüfungen vor Ort und im Labor zu machen, eine Geländevermessung des betroffenen Gebietes vorzunehmen, eine Machbarkeitsstudie zu erarbeiten und schließlich ein Vorprojekt zu erstellen, um die Durchführung eines eventuellen nachfolgenden Ausführungsprojekts zu ermöglichen“, erklärt Landesrat Florian Mussner. Genau erarbeitet werden sollen im Projekt die direkte Anbindung zwischen Mühlbach und Brixen, einschließlich eines neuen Gleisplans für den Bahnhof Brixen, das intermodale Zentrum in Brixen und der Bau neuer Haltestellen in Vahrn und eventuell in Schabs.

Eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern des Landes und des Schienenbetreibers RFI koordiniert die Arbeiten. Die Arbeiten müssen innerhalb von 450 Tagen nach der Unterzeichung des Planungsvertrages erfolgen. Für die gesamte Planung sind insgesamt 1,5 Millionen Euro vorgesehen. „Die Kosten für die Planung werden aber nicht den Landeshaushalt belasten, sondern die BBT SE muss diese als Umweltausgleichsmaßnahmen für den Bau des Brennerbasistunnels bereitstellen“, erklärt Mussner.

 

 

SAN

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