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Kältenotstand: längerfristige Lösung gefunden

Was die Bereitstellung von Schlafplätzen während der kalten Jahreszeit angeht, wurde nun eine längerfristige Lösung in Bozen Süd gefunden. Eine leerstehende ehemalige Betriebshalle wird vom Land angemietet und soll bereits nach den Weihnachtsferien zur Verfügung stehen.

Angesichts des Engpasses bei den Schlafplätzen für die Winterjahreszeit hatte die Landesregierung vor Weihnachten kurzfristig beschlossen, eine Schulturnhalle in der Bozner Cadornastrasse für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen. Zusätzlich wurden von der Gemeinde Bozen in der Stadthalle in der Reschenstrasse vorübergehend weitere Aufnahmeplätze geschaffen, die zu jenen in der Schlachthofstrasse und in der Nähe des "Salewa"-Unternehmessitzes in Bozen Süd hinzukommen. 

Bereits bei dieser Gelegenheit wurde angekündigt, dass bis zum Ende der Weihnachtsferien eine andere Unterkunft bereit gestellt werden soll, um den Betrieb der Sporthallen nicht zu beeinträchtigen.

Diese Lösung wurde nun in einer leerstehenden ehemaligen Betriebshalle des Unternehmens "Lemayr" in der Bozner Industriezone gefunden, die von der Landesverwaltung vorübergehend (bis April 2017) angemietet und nach den Weihnachtsferien für die Aufnahme bereit stehen wird.

"Diese Lösung ermöglicht es uns, die zur Zeit auf mehrere Standorte aufgeteilten Plätze für die Nachtaufnahme im Winter an einem Standort zusammenzufassen und dadurch auch die Führung zu vereinfachen", betont Soziallandesrätin Martha Stocker, die zusammen mit Landeshauptmann Arno Kompatscher die Lösungsfindung begleitet hat. "Wir verfügen nun über eine Immobilie, die je nach Bedarf flexibel eingesetzt werden kann und auch bei eventuellen vorübergehenden Unterbringungsnotwendigkeiten von Personen auf der Durchreise entlang der Brennerachse – wie es diesen Sommer der Fall war – sehr gut genutzt werden kann", erklärt Landeshauptmann Kompatscher. 

LPA