Pressemitteilungen
"Il Girasole": gelungene Zusammenarbeit zwischen öffentlich und privat
Gesundheitslandesrätin Martha Stocker hat unlängst die Einrichtung „Il Girasole“ besucht, die sich um psychiatrische Patienten und ihre Bedürfnisse kümmert.
Die psychiatrische Einrichtung "Il Girasole" ist eine von vier Einrichtungen, die von der Sozialgenossenschaft "Città Azzurra" geführt werden. Vor 23 Jahren gegründet, kümmerte sich die Genossenschaft zunächst vor allem um die Erbringung von sozio-sanitären Leistungen für Senioren, im Jahre 1999 wurde das Leistungsspektrum ausgebaut. Die psychiatrische Betreuung wurde fortan zum primären Betätigungsfeld der Sozialgenossenschaft. Bei einem Besuch vor Ort in der Cagliaristraße in Bozen machte sich Landesrätin Stocker ein Bild der gut funktionierenden Einrichtung.
"Il Girasole ist ein konsolidiertes Projekt, welches als Ergänzung zum Angebot in den öffentlichen Einrichtungen für psychiatrische Patienten zu verstehen ist", unterstrich die Landesrätin. Positiv seien vor allem die Bemühungen um permanente Weiterentwicklung, auch im Hinblick auf die sich ständig verändernden Bedürfnisse vor allem im Bereich der Jugendpsychiatrie. Der Primar der psychiatrischen Dienste Andreas Conca sprach beim Besuch der Landesrätin in diesem Zusammenhang von der steigenden Notwendigkeit, spezialisierte und gezielte Therapieansätze vor bei allem jüngeren Patienten vorzusehen.
Im Gespräch mit den Patienten und dem Vorsitzenden der Sozialgenossenschaft Umberto Carrescia wurden der Landesrätin neue Projektideen vorgestellt, welche die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Einrichtungen im psychiatrischen Bereich stärken sollen. "Die Landesrätin hat sich intensiv mit 'Il Girasole' beschäftigt und sich unserer Anliegen angenommen", erkärte Carrescia nach dem Treffen. "Città Azzurra" gehört zu den mehr als 200 Sozialgenossenschaften in Südtirol, die mittlerweile zu einer der tragenden Säulen in der Patientenbetreuung gehören. "Diese Einrichtung ist ein gelungenes Beispiel, wie die Partnerschaft zwischen öffentlichen und privaten Diensten im psychiatrischen Bereich funktionieren kann", zeigte sich Landesrätin Stocker erfreut.
LPA