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Griechische Genossenschafts-Vorstände informieren sich in Südtirol

Um Anstöße zur Verbesserung der schwierigen wirtschaftlichen Situation in Griechenland zu bekommen, hält sich eine Delegation in Südtirol auf.

Gruppenbild mit Landesrat Schuler (Bildmitte) vor dem Haus des Apfels in Terlan: Zu den zwölf Vertretern griechischer Genossenschaften kam auch der stellvertretende Sprecher des Agrarausschusses der Nea Dimokratia dazu. Foto: LPA

Beim heutigen (10. Mai) Treffen mit Agrarlandesrat Arnold Schuler besprachen die zwölf Geschäftsführer und Vorstandsmitglieder griechischer Genossenschaften Aspekte der Verarbeitung und Vermarktung und die Bedeutung des gemeinsamen Auftretens. Die einzige Frau in dieser Männerriege gehört dem Vorstand einer der ältesten Genossenschaften an, jener 1916 gegründeten von Zagora-Pilio, einer Region mit üppiger Vegetation und mildem Klima; die Zagorin-Äpfel sind seit 20 Jahren von der EU als Geschütztes Ursprungsprodukt anerkannt. Neben den Vertretern mehrerer Weingenossenschaften sind auch die Geschäftsführer von Genossenschaften von Zitrusfrucht- und Steinobstanbauern sowie einer Olivenölgenossenschaft aus Kreta zu dieser zweitägigen Studienreise nach Südtirol gekommen. Mit dabei auch ein Vorstandsmitglied der jungen Aroma- und Heilpflanzengenossenschaft, die seit 13 Jahren Rosen und weitere aromatische Pflanzen und Heilpflanzen in West-Makedonien anbaut und verarbeitet. Noch jünger ist die Genossenschaft "Nachhaltige Erde", die seit fünf Jahren Bio-Produkte produziert, verpackt und vermarktet.

"Unser Genossenschaftswesen und unsere Art, Landwirtschaft zu betreiben, haben Vorbildcharakter", weist Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler hin, der diesen Bereich nicht nur als Politiker, sondern auch als Bauer kennt.

Der Besuch der griechischen  Delegation wird von der Hanns-Seidel-Stiftung, der politischen Stiftung der CSU in Bayern, und der Deutsch-Griechischen-Versammlung (DGV) durchgeführt, von denen zwei bzw. ein Vertreter heute anwesend waren. Die Deutsch-Griechische-Versammlung ist ein Netzwerk von deutschen und griechischen Gemeinden und Regionen unter Einbeziehung der Bevölkerung und basiert auf einer Vereinbarung zwischen der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem früheren griechischen Ministerpräsidenten Georgios Papandreou.

mac

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