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LH Kompatscher bei Ministerin Kneissl: Doppelstaatsbürgerschaft

LH Kompatscher hat am heutigen späten Vormittag der neuen Österreichischen Außenministerin Kneissl seinen Antrittsbesuch abgestattet.

LH Kompatscher bei Außenministerin Kneissl - Foto: BMEIA

Die Wahlen zum italienischen Parlament, Südtirols Autonomie und die Frage der Doppelstaatsbürgerschaft für Südtiroler standen im Mittelpunkt des offiziellen Antrittsbesuchs, zu dem die neue österreichische Bundesministerin für Europa, Integration und Äußeres, Karin Kneissl, heute (6. März) am späten Vormittag an ihrem Amtssitz am Minoritenplatz in Wien Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher empfangen hat. 

Nach einer kurzen gemeinsamen Wahlanalyse wurde die Frage der österreichischen Staatsbürgerschaft für Südtiroler und Südtirolerinnen erörtert. Außenministerin Kneissl sprach sich für einen konstruktiven Dialog auf der Achse Wien-Rom-Bozen aus. Vorrangig, so die Außenministerin, gelte es die rechtlichen Fragen zu klären. Dafür werde eine interministerielle Arbeitsgruppe sorgen, erklärte Kneissl, die betonte, dass es "keinen unilateralen Vorstoß Österreichs" geben werde. Kneissl verwies auch auf "dynamische Entwicklungen, die im Gruber-De-Gasperi-Abkommen nicht vorherzusehen waren".

Außenministerin Kneissl versicherte Landeshauptmann Kompatscher, dass sich die österreichische Bundesregierung entsprechend dem Regierungsabkommen weiterhin voll für Südtirol engagieren werde.

LPA

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