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Ausgangsbeschränkung: Aktiv bleiben und sich täglich bewegen

Aktiv bleiben und sich täglich bewegen: So lautet der Aufruf von Stefan Resnyak, Primar des Dienstes für Sportmedizin des Südtiroler Sanitätsbetriebes.

Der Primar des Dienstes für Sportmedizin des Südtiroler Sanitätsbetriebes Resnyak (re.) mit Gesundheitslandesrat Thomas Widmann (Mitte). (Foto: Südtiroler Sanitätsbetrieb)

Wer in Bewegung bleibt, bleibt fit, heißt es vom Dienst für Sportmedizin des Südtiroler Sanitätsbetriebes: Bewegung hilft aber auch dabei, Stress und mögliche Frustrationen abzubauen und damit die aktuelle Situation besser zu überstehen. Aktiv bleiben und sich jeden Tag bewegen ist - besonders in der derzeitigen Covid-19-Ausnahmesituation – ein einfaches und effizientes Mittel, um Stress und Frustration entgegenzuwirken. Durch regelmäßige Bewegung werden einerseits angestaute Spannungen abgebaut - indem Erregungs- und Konfliktzustände reduziert werden – und andererseits trägt Bewegung generell zum allgemeinen Wohlbefinden bei, mobilisiert Energien, verbessert die Schlafqualität und erhöht das Selbstbewusstsein sowie das Selbstwertgefühl.

Aus diesem Grund hat die oberste staatliche Gesundheitsbehörde, das Istituto Superiore di Sanità ISS – aufbauend auf Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation WHO - eine Reihe von nach Altersgruppen gegliederten Informationsblättern zur Verfügung gestellt, auf denen Ratschläge gegeben werden, wie und wie viel man sich zu Hause körperlich betätigen sollte.

Die Informationsblätter in italienischer Sprache sowie eine Reihe weiterer ausführlicher Informationen mit nützlichen Links zur körperlichen Betätigung zu Hause sind auf der Homepage des ISS abrufbar.

Informationsblätter

Der Dienst für Sportmedizin des Südtiroler Sanitätsbetriebes unterstützt die Aktion des Istituto Superiore di Sanità und hat für die Übersetzung der Informationsblätter ins Deutsche gesorgt. Auf der Webseite des Südtiroler Sanitätsbetriebes www.sabes.it können diese im Bereich Publikationen heruntergeladen werden und finden sich auch im Anhang.

"Anhand dieser Informationsblätter", erklärt Primar Stefan Resnyak, "können die Bürgerinnen und Bürger sehen, wie viel körperliche Aktivität je nach Alter erforderlich ist, um gesund zu bleiben. Eine Person über 65 Jahre sollte beispielsweise mindestens 150 Minuten pro Woche ein moderates aerobes Training absolvieren. Dabei sollten die einzelnen Bewegungseinheiten mindestens eine Dauer von zehn Minuten haben. Für Kinder zwischen fünf und elf Jahren beträgt die empfohlene Zeit für körperliche Aktivität mindestens 60 Minuten pro Einheit und dreimal wöchentlich. Auf den Informationsblättern für jüngere Kinder gibt es auch Tipps für Eltern."

Auch telefonische Beratung

Zusätzlich hat der Dienst für Sportmedizin eine telefonische Beratung freigeschaltet: Unter der Telefonnummer 0471 435642 (täglich von Montag bis Freitag von 9 – 11 Uhr) steht das Personal des Dienstes für Sportmedizin für Fragen zur Verfügung, wie man am besten zuhause aktiv bleibt.

LPA/sabes

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