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Schulzentrum "Gandhi": Planung für Erweiterungsbau kann starten

Die Landesregierung hat heute (12. Mai) das Raumprogramm für die Erweiterung des Oberschulzentrums "Gandhi" in Meran genehmigt.

Auf Antrag von LR Bessone (3.v.l., Foto entstand vor dem Covid-19-Notstand) erhielt das Raumprogramm des Schulzentrums "Gandhi" grünes Licht. (Foto: LPA/Anna Pitarelli)

Für die Erweiterung des Oberschulzentrums italienischer Unterrichtssprache "Gandhi" in der Meraner Karl-Wolf-Straße kann nun die Ausführungsplanung beginnen: Heute (12. Mai) hat die Landesregierung auf Antrag von Hochbaulandesrat Massimo Bessone das entsprechende Raumprogramm genehmigt.

"Ziel des Vorhabens ist es, dass Schulzentrum funktioneller zu gestalten und mit innovativen Lösungen auszustatten, die beste Unterrichtsbedingungen für unsere Schülerinnen und Schüler schaffen", unterstreicht Landesrat Bessone. "Die Jugendlichen sind die Zukunft unserer Gesellschaft. In ihre Bildung zu investieren, hat oberste Priorität für uns."

Vorgesehen ist, die Projektierung bis Ende dieses Jahres fertigzustellen und die Arbeiten im Zeitraum April-Mai 2021 zu vergeben. Mit einem Bauabschluss wird Ende August 2021 gerechnet. Das geschätzte Investitionsvolumen beläuft sich auf knapp eine Million Euro. Die Projektplanung ist im Zwei-Jahres-Programm verankert, die Finanzierung des Erweiterungsprojekts bereits durch das vor Kurzem von der Landesregierung verabschiedete Dreijahres-Programm für den Hochbau gesichert.

Steigende Schülerzahlen machen Erweiterung nötig

Das Oberschulzentrum "Gandhi" beherbergt mehrere Schulen der Oberstufe italienischer Muttersprache und wurde in den 1980er Jahren errichtet. Derzeit stehen 32 Räumlichkeiten für circa 635 Schülerinnen und Schüler zur Verfügung. Da die Schülerzahlen steigend sind - die Einschreibungen belaufen sich auf rund 700 Schüler - werden drei weitere Klassenräume benötigt. Aus diesem Grund wurde nach Lösungen für eine Erweiterung gesucht. Diese entspricht den Schulbau-Richtlinien des Landes und wurde von der Landesabteilung Hochbau und den Schul-Verantwortlichen gemeinsam mit Arch. Matteo Scagnol von MoDus Architects, der die Machbarkeitsstudie erstellt hat, ausgearbeitet.

Vorgesehen ist die Errichtung eines Zubaus an der Rückseite des derzeitigen Schulgebäudes, bestehend aus Erdgeschoß und erstem Stock, mit einer Gesamtkubatur von rund 750 Quadratmetern. Im neuen Gebäudeteil, der als innovativer Holzbau realisiert und mit dem Hauptgebäude verbunden wird, werden die Verwaltungsbüros Platz finden. Die frei werdenden Räumlichkeiten im Hauptgebäude – es handelt sich um rund 500 Kubikmeter – werden zu drei neuen Klassenräumen umgebaut. "Diese Lösung konnte in Punkto Sicherheit, Kosten und Zeiten überzeugen, da sie verwirklicht werden kann, ohne den Schulbetrieb einzuschränken", erklärt Landesrat Bessone. "Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass der Zubau auch unabhängig vom Schulbetrieb genutzt werden kann."

LPA/sa/mpi

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