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Coronavirus: Fragebogen für alle in Gröden und im Gadertal

Das Land macht eine Umfrage zur allgemeinen Situation nach dem Coronavirus-Notstand in den ladinischen Tälern. LR Daniel Alfreider lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, mitzumachen.

Blick in die Ladinischen Täler: Für einen gelungenen Neustart wird dort nun die Meinung der Bürgerinnen und Bürger abgefragt. (Foto: Ressort für Ladinische Schule und Kultur)

Eine umfassende Analyse der allgemeinen Situation in Gröden und im Gadertal, aber auch spezifischer Themen wie Schule, Familie, Kultur, Arbeit oder Mobilität soll der der Fragebogen liefern, den die Ladinische Bildungs- und Kulturdirektion ausgearbeitet hat. Gedacht ist die Umfrage für alle, die in den ladinischen Tälern leben.

Die Meinung der Ladiner ist gefragt

Der für die Ladiner zuständige Landesrat Daniel Alfreider unterstreicht, dass das Hauptaugenmerk des Fragebogens auf die Erfassung der allgemeinen Situation der Bürger nach dem Coronavirus-Notstand abzielt: "Die Veränderungen im täglichen Leben waren so maßgeblich, dass wir die Eindrücke und Meinungen der Bürgerinnen und Bürger hören wollen." Man wolle verstehen, wie die Situation ist, sei es beim Fernunterricht, sei es in den Bereichen Familie, Unternehmen und Arbeitsmarkt.

Die Direktorin der Ladinischen Bildungs- und Kulturdirektion Edith Ploner sagt: "Derzeit planen wir das Schuljahr 2020/21 und wollen wissen, was für Eltern, Schüler und Lehrer wichtig ist. Ihr Feedback ist uns wichtig, um weiter zu arbeiten, wachsen und uns weiter zu verbessern".

Gesamtbild für weitere Entwicklung erhalten

Der erste Teil des Fragebogens legt den Fokus darauf, wie die Bürger Krise allgemein wahrnehmen. Der zweite und dritte Teil des Fragebogens analysiert im Detail die Bereiche Schule (Fernunterricht, Verfügbarkeit von Hardware aber auch Internet-Verbindung in den Familien) sowie die Bereiche Ladinische Kunst und Kultur. An der Umfrage können alle teilnehmen, die im Gadertal und Gröden leben. Der Zeitaufwand für das Ausfüllen des Fragebogens beträgt in etwa 15 Minuten. Laut Alfreider ist es gut investierte Zeit: "Denn jeder kann mitreden, und wir erhalten ein Gesamtbild, damit wir weiterarbeiten können."

Hier geht´s zum Fragebogen: www.provinzia.bz.it/chestionar.

Die Umfrage ist selbstverständlich anonym.

LPA/rc-san

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