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Planung für fünf Infrastrukturprojekte für Olympia 2026 kann starten

Der erste operative Schritt zur Umsetzung von fünf Infrastrukturvorhaben für Olympia 2026 ist gesetzt: Die Landesregierung hat die technischen Eigenschaften genehmigt. Die Planung kann somit anlaufen.

Mobilität und Lebensqualität im Pustertal und darüber hinaus zu verbessern, ist Ziel der Infrastrukturprojekte für Olympia 2026. (Bild: LPA/Mobilitätsressort)

Das Land verbessert die Mobilität im Pustertal für die Olympia 2026 nachhaltig und bekommt dafür eigens Gelder vom Ministerium für Infrastruktur und Verkehr (MIT) in Rom. Seit vergangener Woche ist die Finanzierung von rund 82 Millionen Euro für die Infrastrukturprojekte in Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele 2026 fix. Bereits heute (9. Februar) hat die Landesregierung die technischen Eigenschaften für fünf der sieben wesentlichen Vorhaben genehmigt und die Umsetzungsphase eingeläutet. "Wir rechnen mit den ersten Ausschreibungen noch 2021; bis 2023 sollen alle Vorhaben ausgeschrieben sein, denn schließlich müssen alle Eingriffe bis 2026 gemacht sein", betonte Landeshauptmann Arno Kompatscher bei der Pressekonferenz zur Sitzung der Landesregierung. Wichtiges Ziel sei es, so Kompatscher, die Mobilitätsinfrastruktur in der östlichen Landeshälfte und darüber hinaus nachhaltig zu verbessern.

Wichtige Gelder für Mobilität, aber auch für die Unternehmen

"Mit diesen zusätzlichen Geldern aus Rom können wir nun bereits ins Auge gefasste wichtige Projekte fürs Verkehrsnetz verwirklichen und so die Lebensqualität in den Orten im Pustertal langfristig verbessern. Zudem können wir durch die Zusatzgelder auch andere Vorhaben im ganzen Land umsetzen", betont Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, der mehrfach für den Erhalt der zusätzlichen Finanzmittel mit dem Infrastrukturministerium verhandelt hatte. "Neben den Vorteilen für Mobilität und Lebensqualität bringt die Umsetzung auch Aufträge für die Planer, für die lokale Wirtschaft und sichert Arbeitsplätze, was wir gerade in Zeiten wie diesen brauchen", unterstreicht Alfreider. "Die Projektierung für die in der Landesregierung begutachteten fünf Vorhaben kann nun sofort anlaufen", sagt der Mobilitätslandesrat.

Für fünf Vorhaben stehen die technischen Daten, weitere Beschlüsse folgen

Die technischen Eigenschaften stehen zum einen für die erweiterte Zufahrt von der Pustertaler Staatsstraße zur Brennerautobahn A22 in Vahrn bis zum Knoten Natz-Schabs mit einer neuen Straßenbrücke über das Riggertal (16 Millionen Euro). Ebenfalls festgelegt sind die technischen Daten für den Bau von zwei Kreisverkehren an den Kreuzungsstellen zwischen der Pustertaler Staatsstraße und der Landesstraße nach Olang und der Landesstraße nach Antholz (15 Millionen Euro). Genehmigt hat die Landesregierung zudem die technischen Eigenschaften für einen neuen Anschluss der Pustertaler Staatsstraße und der Staatsstraße nach Cortina an den Zugbahnhof in Toblach (13 Millionen Euro) sowie für die Verbreiterung der Staatsstraße auf dem Abschnitt zwischen Kiens und der neuen Einfahrt Gadertal in St. Lorenzen (10 Millionen Euro). Definiert sind schließlich auch die technischen Eigenschaften für den Abbruch und Wiederaufbau der Brücke über den Antholzer Bach oberhalb von Antholz Mittertal (2,3 Millionen Euro). Die technischen Eigenschschaften der weiteren Vorhaben sollen in Kürze genehmigt werden.

Fünf wesentliche Ziele für alle Olympia-Infrastrukturvorhaben

Umgesetzt werden insgesamt sieben wesentliche Infrastrukturprojekte. Dazu kommen weitere Begleitprojekte. "Wir wollen fünf große Ziele erreichen, und zwar eine bessere Anbindung an die Bahnhöfe und die Mobilitätszentren, bessere grenzüberschreitende Verbindungen nach Osttirol, Belluno und zur Brennerautobahn, einen insgesamt besseren Verkehrsfluss auf der Hauptachse, noch sicherere Verkehrswege und eine künftige gute Erreichbarkeit für die Wirtschaft", erklärt Alfreider.

LPA/san

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